Mag es an einem wiedererwachenden spirituellen Hunger der Menschen liegen -oder daran, dass sich herumgesprochen hatte, dass der Gottesdienst von Radio Maria übertragen werden würde:
Erfreulich viele Gläubige hatten sich schon zur Frühmesse in der Annakirche eingefunden, um sich gemeinsam auf den Beginn der Fastenzeit, der Vorbereitungszeit auf die Osterfreude, einzustimmen.
Mit dem Empfang eines sichtbaren Zeichens in Form des Aschenkreuzes auf der Stirn fällt es nun einmal leichter, sich auf die Bedeutung der im liturgischen Kalender vorgesehenen Atempause rückzubesinnen.
Das Fasten soll kein Selbstzweck sein, sondern die Sinne durch das Aussetzen von automatisierten Gewohnheiten bewusster auf Gott hin ausrichten.
Im Ausloten eines eigenen Tempos stecken dann die kleineren oder größeren Entdeckungen:
Wie wenig wir doch brauchen, wenn wir es nur einmal zulassen können, den Lebenshunger durch Gott stillen zu lassen. Wie sehr wir aber paradoxerweise auf dem Weg zu unserer individuellen Rückbindung an Gott der Gemeinschaft bedürfen.
Mit Dank an alle Mitmenschen, die uns – von ihnen beabsichtigt oder ganz unbewusst, an prominenter Stelle oder eher unbemerkt – an diese Verbundenheit erinnern, dürfen wir in die nun beginnende 40-tägige Gnadenzeit eintauchen.
Programm von Radio Maria
Einübungen in das Leben in Gegenwart Gottes nach der Methode Franz von Sales
Ein paar Fotos von der Aschermittwochs-Frühmesse
P.S. Die hl. Messe um 18.00 Uhr war nicht minder gut besucht!