Annafest, 26. Juli 2014, 18.00 Uhr
Kinder können ihre Beziehung zu Gott auf eine besonders schöne und stabile Art aufbauen, wenn sie ihnen auf liebevolle Weise bereits von ihren Eltern und Großeltern vorgelebt wird.
Obwohl man von ihnen historisch fast nichts weiß, wirft es demnach auch ein besonderes Licht auf Joachim und Anna, dass sie ihre Tochter Maria in einer Atmosphäre aufwachsen ließen, die diese ja sagen ließ zu der Berufung, welche sie letztlich zu den Großeltern des Gottessohnes machte.
Bevor der Grundstein für St. Anna gelegt wurde, befand sich auf dem Areal bereits ein Pilgerhaus. Als der Orden der Oblaten des hl. Franz von Sales rund 400 Jahre später hier eine neue Heimat fand, machte er es sich zu seiner Aufgabe, die Tradition dieser Offenheit für Suchende zu bewahren.
Und so freute es den gegenwärtigen Provinzial P. Thomas Vanek OSFS ganz besonders, das Patrozinium der Kirche in einer großen Familie an Mitbrüdern und mitfeiernden Gottesdienstbesuchern zu zelebrieren.
Der Hausobere P. Alois Bachinger bedankte sich bei allen Mitwirkenden, ganz besonders den Mesnern und Sakristanen, der musikalischen Gestaltung durch die Choralschola St. Anna, der Organisation der Agape durch die Pfadfinderinnen und Pfadfinder und allen Gläubigen, die „ihrer“ Heiligen, die sie das ganze Jahr über gerne besuchen, an diesem Tag auch treue Ehre erwiesen.
Im Hof des Ordenshauses fand das Fest noch seinen Ausklang für alle bei Speis, Trank und Geplauder, wie bei einer großen Familienzusammenkunft eben, wo man nicht alle kennt, nicht mit allen gleich gut auskommt, aber weiß, dass man zusammengehört, weil nun einmal alle dieselbe Verwurzelung haben.
Einen optischen Eindruck vermittelt wie immer auch unsere kleine Bildgeschichte!
Die Anbetungskirche im Herzen Wiens