Archiv der Kategorie: Heilige/Selige

Zum Herz-Jesu-Fest am 7. Juni

Bild: Hl. Margareta Maria Alacoque aus der St. Antonskirche Bregenz

Persönliche Weihe der Hl. Margareta Maria Alacoque an das Heiligste Herz Jesu:

„Ich weihe und übergebe mich dem heiligen Herzen unseres Herrn Jesus Christus. Ich weihe ihm mein Sein und Leben, mein Tun, mein Leiden und Dulden. Alles, was ich bin, soll mir von heute an nur dazu dienen, sein Herz zu ehren, zu lieben und zu verherrlichen. Heute ist es mein unwiderruflicher Vorsatz. Ich will ihm ganz gehören und alles tun aus Liebe zu ihm; ich will von ganzem Herzen allem entsagen, was ihm missfallen könnte. Heiligstes Herz, ich erwähle Dich also zum einzigen Gegenstand meiner Liebe, zum Beschützer meines Lebens, zum Unterpfand meines Heiles, zur Stütze meiner Schwachheit und Unbeständigkeit, zum Sühneopfer für alle Sünden meines Lebens, zu meiner sicheren Zuflucht in der Stunde des Todes. Herz der Güte, sei Du also mein Anwalt bei Gott dem Vater und wende die Strafen seines gerechten Zornes von mir ab! Herz der Liebe, auf Dich setze ich mein ganzes Vertrauen; ich fürchte alles von meiner Bosheit und Schwäche, doch ich erhoffe alles von Deiner Güte. So tilge denn in mir alles, was Dir missfallen oder entgegen sein könnte! Präge Deine reine Liebe meinem Herzen so tief ein, dass ich Dich nie mehr vergessen oder mich von Dir trennen kann! Bei all Deiner Güte bitte ich Dich, mein Name möge Deinem Herzen tief eingegraben sein. All mein Glück und mein Ruhm soll es sein, zu leben und zu sterben in Deinem Dienste.“

Unsere Liebe Frau von der Guten Erlösung

Die Statue „Unsere Liebe Frau von der Guten Erlösung“ stand in der Kirche St-Etienne-de-Gres in Paris, in welcher der hl. Franz von Sales in seiner schweren religiösen und menschlichen Krise, die er als Student in Paris erlebte, Zuflucht nahm.

„Ich bin verdammt“ – Diese Überzeugung hing wie ein Damoklesschwert über seinem Kopf und stürzte ihn als 19-jährigen Student in eine tiefe Krise.

Die Schwarze Madonna von St-Etienne-de-Gres wurde seine einzige Zuflucht. Vor ihr betete er das berühmte Mariengebet „Memorare“, welches er auf einem Zettel in der Kirche fand. Plötzlich fiel seine Krise von ihm ab, wie die sprichwörtlichen Schuppen von den Augen.

Franz von Sales begriff im innersten seines Herzens, dass Gott die Liebe ist, und dass ihm nichts passieren kann. Die Kirche St-Etienne-de-Gres wurde in der französischen Revolution zerstört. Die Statue wurde gerettet und befindet sich heute im Pariser Stadtteil  Neuilly-sur-Seine in der Kapelle der Sœurs hospitalières de Saint-Thomas de Villeneuve.

 

MEMORARE

Gedenke, o mildreichste Jungfrau Maria, es ist noch nie gehört worden, dass jemand, der zu dir seine Zuflucht nahm, deinen Beistand anrief und um deine Fürbitte flehte, von dir verlassen worden ist. Von diesem Vertrauen beseelt, nehme ich meine Zuflucht zu dir, o Jungfrau der Jungfrauen, meine Mutter, zu dir komme ich, vor dir stehe ich als ein sündiger Mensch. O Mutter des ewigen Wortes, verschmähe nicht meine Worte, sondern höre sie gnädig an und erhöre mich! Amen.

 

HERZLICHE EINLADUNG ZUR MAIANDACHT
Täglich um 17.40 Uhr in der Annakirche

Die Gemeinschaft der Oblaten des Hl. Franz von Sales, Annakirche

 

Hl. Franz von Sales Fest (Fotos)

Am 24. Jänner 2024 ehrten wir den Hl. Franz von Sales in einer feierlich gestalteten Festmesse, die von P. Provinzial Josef Költringer zelebriert wurde.

Musikalisch gestaltet wurde die Festmesse vom Ärztestreichquartett “Medici et Musici”, der Sopranistin Ingrid Schrank und unserem Organisten Gerhard Sappert. Es war schön, dass so viele Menschen unserer Einladung folgten und am Fest teilnahmen.

Im Anschluss an den Festgottesdienst waren alle zu einer kleinen Agape in das Ordenshaus eingeladen.

Musical „Die Baronin“

Bild: Szenenbild aus “Die Baronin”

Ein Musical über die Hl. Johanna Franziska von Chantal und den Hl. Franz von Sales. Aufführungen am 6. 10., 19.30 Uhr, 7. 10., 19 Uhr und 8. 10., 19 Uhr in der Kirche Glanzing, Krottenbachstraße 120, 1190 Wien. Nähere Informationen: Bitte beachten Sie die in der Kirche aufliegenden Handzettel und das Plakat im Schaukasten.

Schreiben von Papst Franziskus zum 400. Todestag des hl. Franz von Sales

Liebe Freunde unseres Ordens!

Freuen Sie sich bitte mit uns: Papst Franziskus will zum 400. Todestag des hl. Franz von Sales  ein Schreiben über ihn veröffentlichen.

Dieser hl. Gentleman predigt auch unserer Zeit, was sie unbedingt braucht: Güte statt Druck, Hilfsbereitschaft statt Gewalt, Fröhlichkeit statt Griesgram.

Am Fest der Unschuldigen Kinder: 28. Dezember  ist es so weit.

Deo gratias!!

Warum bin ich Ordensmann?

Was bewegt mich im Ordensleben?

Auf die Frage, was mich bewegte, ins Kloster zu gehen, antworte ich meistens: Diese Frage ist für mich nicht entscheidend, viel wichtiger ist, warum ich immer noch dabei bin? Und da antworte ich dann: wegen der Spiritualität meines Ordensheiligen Franz von Sales (1567-1622). Ich halte das, was dieser altehrwürdige Bischof von Genf vor 400 Jahren gesagt und getan hat, für so wertvoll, dass es sich lohnt, dafür zu leben und zu arbeiten.

Eine wesentliche Aufgabe unserer Ordensgemeinschaft – die Oblaten des hl. Franz von Sales – besteht eben darin, Leben, Lehre, Werk und Spiritualität des heiligen Franz von Sales für die Gegenwart lebendig zu halten, mit allen möglichen Mitteln und Methoden, die es dazu gibt. Ich finde es dabei sehr spannend, jeden Tag Neues im umfangreichen Schrifttum meines Heiligen zu entdecken, das auch heute gefragt ist. Es ist eine Spiritualität der Gewöhnlichkeit, des alltäglichen Lebens. Es geht um die Frage, wie kann ich dort, wo ich lebe und arbeite, sinnvoll glücklich werden. Mit einem etwas traditionelleren Begriff gesagt: Wie kann ich heute heilig werden? Was muss ich tun, damit mein Leben, so wie es von Gott geplant ist, gelingt. Dabei spielen Werte wie Liebe, Optimismus, Freude, Gottvertrauen und so manches mehr eine große, ja die entscheidende Rolle. All das in die heutige Welt einzubringen, ist spannend, und ich merke immer wieder, wie gern Menschen von heute eine solche Spiritualität annehmen. Wie sie erkennen, dass ihr Leben gewinnt, wenn sie sich auf das, was Franz von Sales gelehrt hat, einlassen.

Wir Ordensleute sind eine verrückte Gruppe. Geld ist nicht wichtig, Ruhm und Erfolg ist nicht wichtig, wir lassen uns von anderen Leuten sagen, was wir tun und lassen sollen, und aufgrund der Gottesliebe verzichten wir sogar auf so hohe Werte wie Ehe und Familie. Mittlerweile werden wir für all das in unserer modernen Gesellschaft weniger bestaunt als vielmehr belächelt, ja bedauert. All das verschärft sich manchmal wegen der Tatsache, dass das ja alles im Rahmen der römisch-katholischen Kirche geschieht, deren Image ohnehin angekratzt ist. Trotzdem erlebe ich in der kleinen Welt der Zwischenmenschlichkeit, in der Banalität der Lebensroutine oft genug, dass Menschen dankbar sind für das, was ich lebe oder zu leben versuche. Ein wenig Perspektivenwechsel, ein wenig Narretei, viel Frömmigkeit und Gottesfurcht und ein Protest-Trotzdem gegenüber alle Sinnlosigkeit, Machtmissbrauch und Profitmaximierung.

Ich hab all das nicht gewusst, als ich ins Kloster ging. Heute bleib ich genau deshalb dabei, weil’s mich bewegt.

So denkt Pater Herbert Winklehner osfs

Für Berufungen in der Kirche werben

Oblatengebet in der Kirche Franz von Sales

– Am Montag, 31. Januar 2022, fand in der Kirche Franz von Sales im 10. Bezirk in Wien das so genannte „Oblatengebet“ statt. Die Oblaten des heiligen Franz von Sales laden dazu ein, in einer Eucharistiefeier für Ordensberufe zu beten. Zelebrant und Prediger war Pater Provinzial Josef Költringer. Musikalisch gestaltet wurde die Heilige Messe von der Franz von Sales-Combo.

Komm zu uns, es lohnt sich

In seiner Predigt stellte Provinzial Költringer die Frage an seine Mitbrüder sowie an alle, ob und wann sie jemanden angesprochen haben, über einen Ordensberuf nachzudenken. Berufung geschieht zwar immer durch Gott, es bedarf allerdings ebenso der Menschen, die sich berufen fühlen, andere anzusprechen, um Jesus nachzufolgen. Er ist daher der Überzeugung, dass die Zukunft der Pfarrgemeinden oder Ordensgemeinschaften davon abhängt, ob wir ganz ehrlich zu anderen sagen können: Komm zu uns, es lohnt sich.

Video-Spaziergang zum Fest des hl. Franz von Sales

Da wir in diesem Jahr das Fest unseres Pfarrpatrons Franz von Sales (24. Jänner) nicht wie üblich feiern können, lädt Pater Provinzial Thomas Vanek OSFS via Video dazu ein, mit ihm einen Spaziergang durch die Pfarrgemeinde zu machen und dabei wesentliche Elemente der Spiritualität des heiligen Franz von Sales kennenzulernen.

 

 

 

Quelle: https://franzvonsales.at/video-spaziergang-zum-fest-des-hl-franz-von-sales/