Aschermittwoch mit Radio Maria, 05. 03. 2014

Mag es an einem wiedererwachenden spirituellen Hunger der Menschen liegen -oder daran, dass sich herumgesprochen hatte, dass der Gottesdienst von Radio Maria übertragen werden würde:

Erfreulich viele Gläubige hatten sich schon zur Frühmesse in der Annakirche eingefunden, um sich gemeinsam auf den Beginn der Fastenzeit, der Vorbereitungszeit auf die Osterfreude, einzustimmen.

Mit dem Empfang eines sichtbaren Zeichens in Form des Aschenkreuzes auf der Stirn fällt es nun einmal leichter, sich auf die Bedeutung der im liturgischen Kalender vorgesehenen Atempause rückzubesinnen.

Das Fasten soll kein Selbstzweck sein, sondern die Sinne durch das Aussetzen von automatisierten Gewohnheiten bewusster auf Gott hin ausrichten.

Im Ausloten eines eigenen Tempos stecken dann die kleineren oder größeren Entdeckungen:

Wie wenig wir doch brauchen, wenn wir es nur einmal zulassen können, den Lebenshunger durch Gott stillen zu lassen. Wie sehr wir aber paradoxerweise auf dem Weg zu unserer individuellen Rückbindung an Gott der Gemeinschaft bedürfen.

Mit Dank an alle Mitmenschen, die uns – von ihnen beabsichtigt oder ganz unbewusst, an prominenter Stelle oder eher unbemerkt – an diese Verbundenheit erinnern, dürfen wir in die nun beginnende 40-tägige Gnadenzeit eintauchen.

Programm von Radio Maria
Einübungen in das Leben in Gegenwart Gottes nach der Methode Franz von Sales
Ein paar Fotos  von der Aschermittwochs-Frühmesse

P.S. Die hl. Messe um 18.00 Uhr war nicht minder gut besucht!

Ruht euch ein wenig aus!

Rosenkranzlabyrinth im Hofgarten Seitenstetten

Monatsgedanken März 2014

Unser Herz braucht jeden Tag einen Platz in der Nähe des Herrn, wo es sich bei jeder Gelegenheit von den Anstrengungen des täglichen Lebens ausruhen kann, um sich zu stärken und zu erholen. Dieser Ort dient uns ebenso als Festung, von der aus wir uns gegen alle Arten von Versuchungen verteidigen. Wir dürfen uns glücklich schätzen, wenn wir zum Herrn sagen können:

Sei mir ein Fels der Zuflucht, eine feste Burg, mich zu retten (Psalm 31,3b)

In deine Hände befehle ich meinen Geist; mein Schicksal ruht in deiner Hand (Psalm 31,6a.16a)

Der Herr ist ein starker Schild und eine mächtige Stütze, ein Schutz vor der Glut und ein Schirm gegen die Mittagshitze, eine Freude des Herzens, ein Licht für die Augen (Jesus Sirach 34,16f)

Ziehe dich immer wieder in die Einsamkeit zurück, wie auch Jesus es tat, um zu beten, um mit seinem Vater im Himmel eins zu sein und zu bleiben. Selbst unter vielen Menschen kannst du dich innerlich für eine Weile zurückziehen und in deinem Herzen die Gegenwart Gottes erspüren.

Nun aber bleibe ich immer bei dir (Psalm 73,23)
Ich erhebe meine Augen zu dir, der du thronst im Himmel (Psalm 123,1)
Immerdar schauen meine Augen zum Herrn (Psalm 25,15)

 

Entnommen aus: Peter Dyckhoff, Wege der Freundschaft mit Gott, Geistlich leben nach Franz von Sales, Seite 108f, entspricht: Philothea, 2,12.
Ein Wort des hl. Franz von Sales zu jedem Tag finden Sie unter:
www.osfs.eu „Ein Wort zum Tag“.

Valentinskonzert, Samstag, 15. Februar, 15.30 Uhr

Die beiden internationalen Solisten DIANA JACKLIN (Sopran) und HARTMUT OMETZBERGER (Violine) präsentieren zusammen mit der bekannten englischen Geigerin DIANA CUMMINGS ein Valentinskonzert am Samstag, 15. Februar 2014 um 15.30 Uhr in der Kirche St. Anna (Annagasse 3b, 1010 Wien).

Das Programm umfasst Liebeslieder für Geige und Sopran sowie für 2 Geigen, komponiert von Mozart, Leclair, Rebecca Clarke, Giordani und Cole Porter. Karten zum Preis von € 25 sind vor Konzertbeginn an der Kirche erhältlich. Die Kirche ist gut geheizt.

Die beiden Weltklasse Musiker Diana Jacklin und Hartmut Ometzberger bilden das weltweit einzige Duo für Sopran und Violine. Sie sind auf vielen internationalen Bühnen zu Gast und ihre Konzerte wurden durch die Presse u.a. als “ausserordentliche Freude” und “hochvirtuos!” beschrieben. Das Time Out Magazine New York umschrieb sie als “eclectic Duo!“ Diana Cummings ist eine der angesehensten Geigerinnen und Geiger Grossbritanniens. Sie ist Professorin an der Royal Academy of Music in London und am Trinity Laban College of Music and Dance in London. Sie war Preisträgerin bei der International Violin Competition Nicolo Paganini.

Dieses besondere Valentinskonzert findet in der schönsten Barockkirche Wiens statt, der Anna Kirche. Das wunderbare Ambiente dieser Kirche zusammen mit den einzigartigen Klängen dieses Ensembles werden dieses Konzert zu einer unvergesslichen Highlight Ihres Valentinswochende in Wien machen.

„Valentinskonzert”
Diana Jacklin (Sopran) und Hartmut Ometzberger (Violine)
mit Diana Cummings (Violine)
Samstag, 15. Februar 2014 um 15:30 Uhr
Kirche St. Anna, Annagasse 3b, 1010 Wien
Kartenverkauf vor Konzertbeginn:
Ticketpreis €25

Thomas von Aquin (1225 – 1274) Betrachtungen

Monatsgedanken Februar 2014

Der bedeutende Kirchenlehrer schreibt:
Um den Schatz der Wissenschaften zu gewinnen, möchte ich dir folgenden Rat geben:

Wähle den Weg über die Bäche und stürze dich nicht gleich in das Meer!
Man muss durch das Leichtere zum Schwierigen gelangen.

Sei bedachtsam im Reden und gehe bedachtsam in ein Gespräch.

Meide Streitgespräche, was immer auch beredet wird.

Wenn du etwas in der Schatzkammer deines Geistes verschließen kannst, dann bemühe dich, wie ein Dürstender die Gefäße zu füllen.

Liebe deine Zelle, wenn du in den Weinkeller der Weisheit geführt werden möchtest.

Beachte nicht, von wem du etwas hörst, sondern, wenn Gutes gesagt wird, merke es dir.
In Zweifeln verschaffe dir Gewissheit.

Versäume nicht, den Spuren der Heiligen und der Guten zu folgen.

Höre nicht auf zu beten.

Wenn du diese Bahn einschlägst, wirst du lebendig bleiben und nützliche Frucht bringen im Weinberg des Herrn.

Aus dem Brevier, Band II/4 S. 293f

Ein Zitat des hl. Franz von Sales zu jedem Tag finden Sie unter: 
www.osfs.eu „Ein Wort zum Tag“

Geburtstagskonzert W.A. Mozart am Montag, 27.01.2014, 19.30 Uhr

Ein Salut auf W. A. Mozart

Anlässlich W. A. Mozarts Geburtstag am 27. Jänner 2014, laden die Mozartgemeinde Wien und der Mozart Knabenchor zu einem Konzert um 19:30 Uhr in die Annakirche ein.

Das musikalische Programm steht dabei ganz im Zeichen des österreichischen Komponisten.
Das „Sancta Maria“ KV 273 und das „Jubilate Deo“ aus dem Offertorium KV 117 zählen zu den weniger bekannten Kompositionen des Meisters.

Die Altistin Elisabeth Lang singt die „Ombra felice“ aus der Oper „Arsace“ KV 255. In den 3-Knaben-Szenen aus der Oper „Die Zauberflöte“ stellen sich die Solisten des Chors vor. Durch den Abend führt Hofrat Dr.Dr.h.c. Wolf Peschl, Vorstandsmitglied der Mozartgemeinde Wien.

Anschließend an das Konzert findet ein Fackelzug zum Grab des Komponisten am St. Marxer Friedhof statt.

Zählkarten:
Vorverkauf 27 € / Abendkassa 29 €, Kinder bis 14 Jahre Eintritt frei
Kartenreservierung unter bock@mozartknabenchor.at oder +43 1 602 00 86
Darin enthalten sind das Konzert in der Annakirche, der Transfer zum St. Marxer Friedhof und wieder zurück, die Teilnahme am Fackelzug und der Punsch.

Anschrift: Annakirche, Annagasse 3B, 1010 Wien  Karte
Weitere Details finden Sie auf dem Flyer.

Wir freuen uns, Sie bei diesem besonderen Konzert begrüßen zu dürfen!
http://www.mozartknabenchor.at/

Fest des Hl. Franz von Sales, Freitag, 24. Jan. 2014

„Hier ist ein Ort, wo ein wenig der Himmel die Erde berührt.“

Fast schon einen Kontrapunkt zu den barocken Prunkgewändern, der konzertanten Musikgestaltung und dem Weihrauch, mit denen das Hochamt zu Ehren des Heiligen Franz von Sales am 24. Jänner in der Annakirche gefeiert wurde, bildete die Predigt des Festzelebranten Prälat KR Mag. Maximilian Fürnsinn, Propst von Stift Herzogenburg.

Würdigte sie doch die Mittel der Ruhe und Entschleunigung, mit denen die Annakirche den angesichts der Angebote und Anforderungen unserer Zeit überreizten Menschen helfen kann, ihre eigene Mitte wiederzufinden.
Nach Entledigung so manchen Seelenballastes fällt es umso leichter, sich dem unergründlichen Reichtum Christi in der Eucharistie zu öffnen und die Verbundenheit aller Menschen mit der göttlichen Liebe zu spüren.
Der besondere Dank gilt den hier tätigen Oblaten des heiligen Franz von Sales, deren Einsatz nicht nur das Sakrament der Buße dem Vergessenwerden entreißt und vielfältige Formen der Hinwendung zu Gott ermöglicht, sondern auch die salesianische Spiritualität vorlebt, welche in jedem Tun die Gegenwart Gottes zelebriert.
Er gebe es auch, dass der Orden seinen eingeschlagenen Weg durch neue Berufungen fortsetzen kann, denn beeindruckend waren auch die Worte des hl. Franz von Sales anlässlich seiner Bischofsweihe:

„Ich spürte ganz deutlich, dass mich Gott zu sich nahm und mich an die Menschen weiterschenkte.“

Vielen Dank an den in seiner Funktion als Vorsitzender der Superiorenkonferenz der männlichen Ordensgemeinschaften Österreichs eben erst abgelösten Propst Fürnsinn für die Leitung der Festmesse und seine bedachtsamen Worte über den Tagesheiligen und die das Fest beherbergende Kirche, vielen Dank an alle Gäste und Mitwirkenden vor und hinter den Kulissen für die gemeinsame Feier, die hier durch einige Bilder dokumentiert wird!

Am Wort Gottes orientiert

Monatsgedanken Jänner 2014

174. Nicht nur die Homilie muss aus dem Wort Gottes ihre Nahrung schöpfen. Die gesamte Evangelisierung beruht auf dem Wort, das vernommen, betrachtet, gelebt, gefeiert und bezeugt wird. Die Heilige Schrift ist Quelle der Evangelisierung. Es ist daher notwendig, sich unentwegt durch das Hören des Wortes zu bilden. Die Kirche evangelisiert nicht, wenn sie sich nicht ständig evangelisieren lässt. Es ist unerlässlich, dass das Wort Gottes »immer mehr zum Mittelpunkt allen kirchlichen Handelns werde«. [135] Das vernommene und – vor allem in der Eucharistie – gefeierte Wort Gottes nährt und kräftigt die Christen innerlich und befähigt sie zu einem echten Zeugnis des Evangeliums im Alltag. Wir haben den alten Gegensatz zwischen Wort und Sakrament bereits überwunden. Das lebendige und wirksame verkündete Wort bereitet auf den Empfang des Sakramentes vor, und im Sakrament erreicht dieses Wort seine größte Wirksamkeit.

175. Das Studium der Heiligen Schrift muss ein Tor sein, das allen Gläubigen offensteht.[136] Es ist grundlegend, dass das geoffenbarte Wort die Katechese und alle Bemühungen zur Weitergabe des Glaubens tief greifend befruchtet.[137] Die Evangelisierung braucht die Vertrautheit mit dem Wort Gottes. Das verlangt von den Diözesen, den Pfarreien und allen katholischen Gruppierungen das Angebot eines ernsten und beharrlichen Studiums der Bibel sowie die Förderung ihrer persönlichen und gemeinschaftlichen Lektüre im Gebet.[138] Wir tappen nicht in der Finsternis und müssen nicht darauf warten, dass Gott sein Wort an uns richtet, denn »Gott hat gesprochen, er ist nicht mehr der große Unbekannte, sondern er hat sich gezeigt«.[139] Nehmen wir den erhabenen Schatz des geoffenbarten Wortes in uns auf.

entnommen dem apostolischen Schreiben Evangelii gaudium

Weihnachtsfreude und Neujahrserwartung

Mit dem 24. Dezember
ist ja beileibe nicht alles vorbei.

Auch der kalendarische Jahreswechsel fällt noch in den Weihnachtsfestkreis
und wir dürfen uns weiterhin erinnern lassen:

 

 

In die Lichtblicke Deiner Hoffnung
und in die Schatten Deiner Angst
In die Enttäuschungen Deines Lebens
und in das Geschenk Deines Zutrauens
Lege ich Meine Zusage:
ICH BIN DA!

In das Dunkel Deiner Vergangenheit
und in das Ungewisse Deiner Zukunft
In den Segen Deines Wohlwollens
und in das Elend Deiner Ohnmacht
Lege ich Meine Zusage:
ICH BIN DA!

In die Fülle Deiner Aufgaben
und in die Leere deiner Geschäftigkeit
In die Vielzahl Deiner Fähigkeiten
und in die Grenzen Deiner Begabung
Lege ich Meine Zusage:
ICH BIN DA!

In die Enge Deines Alltags
und in die Weite Deiner Träume
In die Untiefen Deines Kleinmutes
und in die Kräfte Deines Herzens
Lege ich Meine Zusage:
ICH BIN DA.

Herzlichen Dank wieder für dieses aufmunternde und durch-die-Tage tragende Gebet an die hauptamtlichen Kolleginnen und Kollegen der Krankenhausseelsorge SMZ Süd – Kaiser Franz Josef-Spital!

Weihnachtsgottesdienst BRG XVI

In der Beicht- und Anbetungskirche St. Anna findet zwar kein Pfarrbetrieb mit Erstkommunion und Firmung statt, aber gerne übernehmen die Priester hier zusätzliche Messfeiern, um besondere Anlässe wie Taufen, Hochzeiten oder Gedenkgottesdienste zu gestalten.

Auch das vorübergehend in der nahegelegenen Schellinggasse untergebrachte BRG 16 ist mit seinen Schulmessen ein gern gesehener Gast.

So brachten die Jugendlichen mit ihren Gebeten und Liedern ein bisschen frischen Wind in die mittägliche Ruhe der Annakirche und eine generationen- und bezirksverbindende Weihnachtsstimmung breitete sich aus.

Ein bisschen mehr über die Feier erfahren Sie hier in einer kleinen Bildgeschichte!

Advent – Zeit, um sich zu versöhnen

Wenn wir gesündigt haben, sagt Gott nicht: Ich mag dich nicht mehr. Zu denen, die geschieden und wiederverheiratet sind, sagt Gott nicht: Von euch distanziere ich mich.

Jesus sagt von sich: „Ich bin gekommen, nicht die Gerechten zu berufen, sondern die Sünder.“
„Ich bin nicht gekommen, zu richten, sondern zu retten.“
Der Vater wartet auf den verlorenen Sohn und nimmt ihn ohne Vorleistung auf.

Auch Papst Franziskus erinnert: „Der Beichtstuhl ist keine Folterkammer!“

Es gibt Schuld im Leben, die drückt und belastet.
Das Sakrament der Buße, die „Beichte“, kann befreien und entlasten.

In der Kirche St. Anna in der Annagasse, einer Nebengasse der Kärntnerstraße, bieten die Patres der Oblaten des heiligen Franz von Sales täglich die Gelegenheit zu einem Beichtgespräch an:

 

Montag bis Samstag:
09.00 – 12.00 und 15.00 – 17.30 Uhr

Sonn- und Feiertag:
10.00 – 11.00 und 16.00 – 17.30 Uhr

 

 

Besiegt ist nur, wer den Mut verliert. Sieger ist jeder, der weiter kämpfen will.

Denken wir also gut von denen, die christlich leben wollen, auch
wenn wir Fehler an ihnen sehen; auch die Heiligen hatten Fehler.

Der Mensch erfährt sich selbst in der Zerrissenheit seines Daseins auf unterschiedlichste Art.

Aber er darf sich selbst so annehmen, wie er ist, weil er sich von Gott geliebt weiß.

Die großen Gelegenheiten, Gott zu dienen, sind selten, die kleinen kommen immerfort.

Ein einziges andächtig gebetetes Vaterunser ist besser als viele,
die man hastig und gedankenlos herunterleiert.

Ein Heiliger, der traurig ist, ist in Wahrheit ein trauriger Heiliger.

Franz von Sales