An Sonntagen feiern wir um 11:15 und 18 Uhr die hl. Messe, an Werktagen täglich um 18 Uhr.
Ab jetzt beten wir wieder vor der hl. Messe den Rosenkranz:
Beginn: 17:30 Uhr.
Zu Aussprache und Beichte sind Sie herzlich in die Sakristei eingeladen: täglich von 10 Uhr bis 12 Uhr und 16 Uhr bis 17:30 Uhr. Benützen Sie bitte Mund-Nasenschutz, Mindestabstand 2 Meter.
Um Ansteckungen zu vermeiden, behalten Sie bitte einen Abstand von 2 Metern. Benützen Sie bitte immer die FFP2 Maske. Danke!
Am Silvesterabend bleibt die Kirche nach der Jahresschlussmesse geschlossen. An allen übrigen Tagen der Weihnachtsferien möchten wir Sie ganz herzlich einladen zu unseren täglichen Gottesdiensten um 18.00 Uhr (Rosenkranz: 17.15 Uhr, täglich individuelle Andacht mit eucharistischem Segen: 17.40 Uhr), zur täglichen Möglichkeit zu einem Beichtgespräch und zur täglichen Gelegenheit, Gott in der Anbetung ganz intim zu begegnen.
Wir Oblaten des hl. Franz von Sales wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen einen besinnlichen Advent und große Freude über das Kommen des Herrn!
Wir Oblaten des hl. Franz von Sales wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen Freude am Herrn und genügend Zeit zum Gotteslob, denn Gotteslob ist Pflicht der Guten!
24h für den Herrn:
Einladung zum weltweiten Abend/Tag der Barmherzigkeit
13./14. März 2015
Papst Franziskus lädt in seinem Fastenbrief ausdrücklich dazu ein:
„Liebe Brüder und Schwestern, wie sehr möchte ich, dass die Orte, an denen sich die Kirche zeigt – unsere Gemeinden und besonders unsere Gemeinschaften –, zu Inseln der Barmherzigkeit im Meer der Gleichgültigkeit werden! … Unterschätzen wir nicht die Kraft des Gebetes von so vielen! Die Initiative 24 Stunden für den Herrn, von der ich hoffe, dass sie am 13. und 14. März in der ganzen Kirche, auch auf Diözesanebene, gefeiert wird, möchte ein Ausdruck dieser Notwendigkeit des Betens sein.“
Das Motto lautet: „Gott ist reich an Barmherzigkeit.“ (Eph. 2,4)
Gebetstag in der Annakirche: Freitag, 13. März 2015
Anbetung ist der lebendige Vollzug der Tatsache, dass Gott einfachhin „groß“, der Mensch aber ebenso einfachhin „klein“ ist. Die Anbetung sagt: „Du bist Gott, ich bin der Mensch. Du bist der wahrhaft Seiende, wesenhaft und ewig, ich bin durch Dich und vor Dir.
Der Sinn meines Daseins kommt mir durch Dich; ich lebe aus Deinem Licht, und die Maße meines Daseins sind in Dir.
Die Anbetung ist von größter Wichtigkeit nicht nur für das religiöse, sondern auch für das geistige Leben des Menschen.
So müssen wir die Anbetung üben: Uns sammeln, in der Sammlung uns die Größe Gottes vergegenwärtigen, vor dieser Größe uns in Ehrfurcht und in der Freiheit unseres Herzens neigen. Dann wird Wahrheit in uns, Wahrheit des Lebens. Die Beziehungen des Daseins kommen in Ordnung, und die Maße werden richtig gestellt. Diese Wahrheit wird uns wohltun. Sie wird das, was durch die Verwirrung und den Trug des Lebens durcheinandergebracht ist, wieder zurechtrücken. Wir werden geistig gesunden und neu beginnen können.
Romano Guardini, Vorschule des Betens
Siehe auch: www.osfs.eu
„Hier ist ein Ort, wo ein wenig der Himmel die Erde berührt.“
Fast schon einen Kontrapunkt zu den barocken Prunkgewändern, der konzertanten Musikgestaltung und dem Weihrauch, mit denen das Hochamt zu Ehren des Heiligen Franz von Sales am 24. Jänner in der Annakirche gefeiert wurde, bildete die Predigt des Festzelebranten Prälat KR Mag. Maximilian Fürnsinn, Propst von Stift Herzogenburg.
Würdigte sie doch die Mittel der Ruhe und Entschleunigung, mit denen die Annakirche den angesichts der Angebote und Anforderungen unserer Zeit überreizten Menschen helfen kann, ihre eigene Mitte wiederzufinden.
Nach Entledigung so manchen Seelenballastes fällt es umso leichter, sich dem unergründlichen Reichtum Christi in der Eucharistie zu öffnen und die Verbundenheit aller Menschen mit der göttlichen Liebe zu spüren.
Der besondere Dank gilt den hier tätigen Oblaten des heiligen Franz von Sales, deren Einsatz nicht nur das Sakrament der Buße dem Vergessenwerden entreißt und vielfältige Formen der Hinwendung zu Gott ermöglicht, sondern auch die salesianische Spiritualität vorlebt, welche in jedem Tun die Gegenwart Gottes zelebriert.
Er gebe es auch, dass der Orden seinen eingeschlagenen Weg durch neue Berufungen fortsetzen kann, denn beeindruckend waren auch die Worte des hl. Franz von Sales anlässlich seiner Bischofsweihe:
„Ich spürte ganz deutlich, dass mich Gott zu sich nahm und mich an die Menschen weiterschenkte.“
Vielen Dank an den in seiner Funktion als Vorsitzender der Superiorenkonferenz der männlichen Ordensgemeinschaften Österreichs eben erst abgelösten Propst Fürnsinn für die Leitung der Festmesse und seine bedachtsamen Worte über den Tagesheiligen und die das Fest beherbergende Kirche, vielen Dank an alle Gäste und Mitwirkenden vor und hinter den Kulissen für die gemeinsame Feier, die hier durch einige Bilder dokumentiert wird!
Die Oblaten des hl. Franz von Sales bieten in der Annakirche – die als Rektoratskirche kein eigenes Pfarrgebiet hat – in ganz besonderem Maße die Sakramente der Eucharistie und der Versöhnung an. In einer ansteckenden ‚Werberede‘ würdigte die Predigt am Franz von Sales-Fest 2013 diesen Weg. Wir danken Bischofsvikar P. Schutzki für seine Worte und wünschen von ganzem Herzen gutes Gelingen für seine Pläne, diesen Geist des Verweilens mit Gott auch in die bisher nicht dafür ‚spezialisierten’ Kirchen zu bringen.
Deo gratias!
Ich bin reif für die Insel –
und ich gehe in die St. Annakirche.
Ich bin reif für ein Gespräch mit Gott.
Ich möchte mich ausruhen in Deinen Armen, o Gott.
Es ist so viel um uns, es ist so viel um mich herum. Ich schaue zu Dir auf, o Gott, und möchte umkehren, nach vorne schauen, nach vorne blicken.
Umkehr von der Hast der Tage und Stunden zur Ruhe in Dir, o Gott.
Der Patron des heutigen Tages, der heilige Franz, gibt einen wichtigen Hinweis:
Stütze dich in allen Arbeiten völlig auf die Vorsehung Gottes. Nur sie gibt deinen Plänen das Gelingen.
Ich merke selbst, wie viel Vertrauen wir den vielen Errungenschaften der Technik, der Entwicklung – Handys, Computer, was weiß ich, was es da alles gibt – letztlich auch dem Verstand eines jeden schenken.
Oft erst am Ende des Weges oder im Falle einer hoffnungslosen Diagnose vertrauen wir auf Gott und setzen unsere Hoffnung in ihn.
Wir reichen manchmal die Hand eher der irdischen als der himmlischen Hoffnung.
Mache es wie die kleinen Kinder: Mit der einen Hand halte dich fest am Vater.
Mit der anderen pflücke die Erdbeeren und Brombeeren am Wegrain. So sammle und gebrauche auch du die irdischen Güter mit der einen Hand, mit der anderen halte dich an der Hand des himmlischen Vaters fest.
Schau immer wieder zu ihm auf. Zu ihm schauen und sich immer wieder auf ihn verlassen –
ich brauche eine Insel. Denn in Dir, o Gott, vermag ich alles.
Die Eucharistie, die Anbetung:
Das stärkt das Leben und die Gesundheit der Seele.
Ich bin euch hier in der St.-Anna-Kirche dankbar für diese Zugänge zu geistiger Nahrung.
Für die Anbetung.
Die Seele, die so oft gehetzt, durch viele Termine und Zeitmangel geprüft wird, die durch viele Bilder des Alltags belagert wird, braucht ein frisches Wasser, braucht die Begegnung mit ihrem Schöpfer, denn nur dort findet sie die Ruhe und eine neue Quelle der Kraft zum Weitergehen, damit auch der Körper gesunden kann.
Diese Möglichkeit der Anbetung möchte ich und auch die anderen Bischofsvikare in den kommenden Monaten mehr und mehr eröffnen und die Pfarren unserer Diözese dazu einladen. Die Seele erhebt sich dann langsam aus der Mühsal. Warum bist du so traurig?
Hoffe auf Gott!
Wir brauchen heute diese Spiritualität der frohen Liebe Gottes.
Wie mich mein Vater geliebt, so liebe ich euch auch. Bleibt in meiner Liebe.
Das sage ich euch, damit meine Freude in euch bleibe und eure Freude vollkommen werde. Wir sind ein Teil der Liebe Gottes und wir sind Teil der Freude, die in Jesus Christus ist, die sein Leben ausmacht: Die Freude an Gott.
Das Wissen um das unendliche Getragensein durch den Vater können wir an Jesus Christus ablesen und diese Freude nimmt Christus durch die Erwählung in uns hinein. An dieser Freude haben wir Anteil, aus dieser Freude können wir schöpfen und unser Leben gestalten.
Wir leben nicht in einem leeren Raum, den wir erst einmal füllen müssen, sondern das, was für uns bereit liegt, ist die Liebe Gottes, aus der wir schöpfen können. Wir müssen diese Liebe nicht aus uns selber nehmen. Sie ist um uns und darum können wir sie auch weitertragen.
Weltoffenes Christsein macht dir Freude.
Alles, auch deine Arbeit, wird dir Freude machen, denn alles ist in Gott geborgen. So wird Gott mit dir, in dir und für dich arbeiten, und deine Arbeit wird dir Freude bereiten.
Liebe Mitbrüder, liebe Schwestern und Brüder, eine der Säulen der Spiritualität des Heiligen ist Optimismus, und da treffen wir uns ein bisschen mit den Resurrektionisten.
Auferstehung – Halleluja!
Wenn man Halleluja sagt, Optimismus, Auferstehung, da breitet sich sofort so ein bisschen so ein Schimmer in das Lächeln auf jedem von den Gesichtern von euch, ja das ist so natürlich.
Die richtige Methode: Nach vorne schauen, nach vorne blicken, nicht verbissen auf das Gewesene starren. Ich bin auch dankbar, dass hier immer wieder nach vorne geschaut wird.
Die Auferstehung zum Leben, das Sakrament der Beichte:
Die Versöhnung, die hier tagtäglich gelebt wird, das Sakrament der Beichte, Auferstehung vom Tod der Sünde zum erlösten Leben des Kindes Gottes.
Und ich bin Gott dankbar, dass hier ein Ort der Auferstehung und des immer neuen Anfanges gepflegt wird. Unzählige Menschen erfahren hier die Barmherzigkeit Gottes, sie erfahren eine Auferstehungsinsel, die ich erreichen kann auf den Flügeln der Barmherzigkeit, die mir eine neue Erde und einen neuen Himmel zeigen in der Freude des neuen Anfanges.
Wenn ich mir die vergangenen Tage anschaue, ohne verbissen zu sein, weil das kann ich irgendwie nicht, das liegt nicht in meiner Natur – Votivkirche – wir haben Schwierigkeiten rundherum, wir, die wir stehen in der Diözese jetzt am Anfang des Erneuerungsprozesses in Wien und in unserer Diözese sehe ich, dass die Oblaten des Heiligen Franz von Sales in ihrer Spiritualität in der Spur sind, auf dem richtigen Weg, die Zukunft positiv und hoffnungsvoll zu gestalten.
Ich danke euch dafür und ich erbitte reiche Gnaden für diese Insel im Herzen der Stadt Wien.
Amen.
Predigt von P. Mag. Dariusz Schutzki CR, Bischofsvikar für Wien-Stadt,
am Fest des Hl. Franz von Sales in der Annakirche Wien, 24. Jänner 2013
„Du bist Gott, ich bin der Mensch. Du bist der wahrhaft Seiende, aus Dir selbst, wesenhaft und ewig, ich bin durch Dich und vor Dir. Du hast alle Mächtigkeit des Wesens, alle Fülle des Wertes, alle Hoheit des Sinnes und genügest selig dir selbst. Der Sinn meines Daseins hingegen kommt mir durch Dich; ich lebe aus Deinem Licht und die Maße meines Daseins sind in Dir.“
Die Anbetung ist von größter Wichtigkeit nicht nur für das religiöse, sondern auch für das geistige Leben des Menschen.
So müssen wir die Anbetung üben. Uns sammeln, in der Sammlung uns die Größe Gottes vergegenwärtigen, vor dieser Größe uns in Ehrfurcht und in der Freiheit unseres Herzens neigen. Dann wird Wahrheit in uns, Wahrheit des Lebens. Die Beziehungen des Daseins kommen in Ordnung, und die Maße werden richtig gestellt. Diese Wahrheit wird uns wohltun. Sie wird das, was durch die Verwirrung und den Trug des Lebens durcheinandergebracht ist, wieder zurechtrücken. Wir werden geistig gesunden und neu beginnen können.
Romano Guardini, aus dem Buch „Vorschule des Betens“
Ein Zitat des hl. Franz von Sales zu jedem Tag finden Sie unter: http://www.osfs.eu/ „Ein Wort zum Tag“.
Wichtig ist das Brot, wichtiger ist die Freiheit. Am wichtigsten ist die ungebrochene Treue in der Anbetung
Alfred Delp
Die Anbetung in der Annakapelle ist ein wichtiger Teil dieser Kirche.
Die Anbetung, welche Alfred Delp anspricht, geht über die Anbetung des Allerheiligsten hinaus und meint eine Lebenshaltung:
Ehrfurcht vor Gott, Liebe zu Gott, Ausrichtung des Lebens auf Gott,