Archiv der Kategorie: Spiritualität

Zum Herz-Jesu-Fest am 7. Juni

Bild: Hl. Margareta Maria Alacoque aus der St. Antonskirche Bregenz

Persönliche Weihe der Hl. Margareta Maria Alacoque an das Heiligste Herz Jesu:

„Ich weihe und übergebe mich dem heiligen Herzen unseres Herrn Jesus Christus. Ich weihe ihm mein Sein und Leben, mein Tun, mein Leiden und Dulden. Alles, was ich bin, soll mir von heute an nur dazu dienen, sein Herz zu ehren, zu lieben und zu verherrlichen. Heute ist es mein unwiderruflicher Vorsatz. Ich will ihm ganz gehören und alles tun aus Liebe zu ihm; ich will von ganzem Herzen allem entsagen, was ihm missfallen könnte. Heiligstes Herz, ich erwähle Dich also zum einzigen Gegenstand meiner Liebe, zum Beschützer meines Lebens, zum Unterpfand meines Heiles, zur Stütze meiner Schwachheit und Unbeständigkeit, zum Sühneopfer für alle Sünden meines Lebens, zu meiner sicheren Zuflucht in der Stunde des Todes. Herz der Güte, sei Du also mein Anwalt bei Gott dem Vater und wende die Strafen seines gerechten Zornes von mir ab! Herz der Liebe, auf Dich setze ich mein ganzes Vertrauen; ich fürchte alles von meiner Bosheit und Schwäche, doch ich erhoffe alles von Deiner Güte. So tilge denn in mir alles, was Dir missfallen oder entgegen sein könnte! Präge Deine reine Liebe meinem Herzen so tief ein, dass ich Dich nie mehr vergessen oder mich von Dir trennen kann! Bei all Deiner Güte bitte ich Dich, mein Name möge Deinem Herzen tief eingegraben sein. All mein Glück und mein Ruhm soll es sein, zu leben und zu sterben in Deinem Dienste.“

Der Weg des Herzens

Vortrag von Prof. DI Dr. Manfred Bruck –

Die Qualität unseres Christseins zeigt sich in unserem Lebenszeugnis. Das entscheidende Kernelement ist unsere Beziehung zu Gott und zu unseren Mitmenschen. Der Lebensatem dieser Beziehung ist die vertrauensvolle Öffnung unseres Herzens; de facto ein lebenslanger Lern- und Wachstumsprozess. Der Vortrag reflektiert diesen Weg im Geist des Suchens, der Hoffnung und – ein großes Wort – der Sehnsucht.

Zum Gedenktag Allerseelen

„Ich bin die Auferstehung und das Leben!
Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.“
Johannes 11,25

 

Ein kostbares Geschenk

„Es gibt nichts, was uns die Abwesenheit eines uns lieben Menschen ersetzen kann und man soll das auch gar nicht versuchen; man muß es einfach aushalten und durchhalten; das klingt zunächst sehr hart, aber es ist doch zugleich ein großer Trost; denn indem die Lücke wirklich unausgefüllt bleibt, bleibt man durch sie miteinander verbunden. Es ist verkehrt, wenn man sagt, Gott füllt die Lücke aus; er füllt sie gar nicht aus, sondern er hält sie vielmehr gerade unausgefüllt, und hilft uns dadurch, unsere echte Gemeinschaft – wenn auch unter Schmerzen – zu bewahren.

Ferner: je schöner und voller die Erinnerungen, desto schwerer die Trennung. Aber die Dankbarkeit verwandelt die Qual der Erinnerung in eine stille Freude. Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel, sondern wie ein kostbares Geschenk in sich. Man muß sich hüten, in den Erinnerungen zu wühlen, sich ihnen auszuliefern, wie man auch ein kostbares Geschenk nicht immerfort betrachtet, sondern nur zu besonderen Stunden und es sonst nur wie einen verborgenen Schatz, dessen man sich gewiß ist, besitzt; dann geht eine dauernde Freude und Kraft von dem Vergangenen aus.

Vom ersten Aufwachen bis zum Einschlafen müssen wir den anderen Menschen ganz und gar Gott befehlen und ihm überlassen, und aus unseren Sorgen um den Andren Gebete für ihn werden lassen.“

Dietrich Bonhoeffer

Der Rosenkranz – Eine Meditation an der Hand Mariens

Der Rosenkranz ist ein Gebet, das uns zutiefst in das Geheimnis des Gottessohnes einführen will. Wir bedenken im Rosenkranz die Geheimnisse von Jesus Christus von seiner Geburt an bis hinein in die Geheimnisse der Kirche bis zum heutigen Tag.

Das Schöne ist: Wir tun das an der Hand Mariens, weil das Ereignis der Menschwerdung, das Geheimnis, wie Gott sich in dieser Welt offenbaren wollte, ganz eng mit dem Geheimnis der Muttergottes verbunden ist.

Der Rosenkranz ist eine Meditationsform, die uns an der Hand der Mutter zutiefst hineinführt in das Mysterium des Dreifaltigen Gottes, der sich in Jesus Christus dieser Welt gezeigt hat. Durch das Meditieren der Geheimnisse Jesu Christi kommen wir immer mehr zu Gott selbst, denn Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben, und nur durch ihn können wir zum Vater kommen.

 

Religion und Glaube

Bild: Pixabay

Religion und Glaube – 

Die Unterscheidung zwischen Religion und Glaube ist hilfreich. Denn Religion (religio-Rückbindung) meinte die ursprünglich die pflichtgemäße Unterwerfung unter den antiken  Staatskult. Die frühen Christen lehnten den Staatskult ab, sie galten als Atheisten, weil sie dem Kaiser nichts opferten. In der Religion geht es um Pflicht, im Glauben geht es um Liebe.

Auf „Du und Du“ mit dem Gott und Vater Jesu Christi –

Religionen sperren Ihre Götter in Tempeln ein und machen Kult, also menschliches Tun, um mit Gott zu handeln. Der christliche Gottesdienst ist nicht Kult, sondern Liturgie. Wir feiern, dass Gott an uns gehandelt hat, und was uns durch Christus längst geschenkt ist: die  Erlösung. (Christa Rose)

Quelle: https://www.kirche-und-leben.de/artikel/die-kleine-gebetsschule-5-das-ende-der-religion

 

Video-Spaziergang zum Fest des hl. Franz von Sales

Da wir in diesem Jahr das Fest unseres Pfarrpatrons Franz von Sales (24. Jänner) nicht wie üblich feiern können, lädt Pater Provinzial Thomas Vanek OSFS via Video dazu ein, mit ihm einen Spaziergang durch die Pfarrgemeinde zu machen und dabei wesentliche Elemente der Spiritualität des heiligen Franz von Sales kennenzulernen.

 

 

 

Quelle: https://franzvonsales.at/video-spaziergang-zum-fest-des-hl-franz-von-sales/

 

 

Gebet des Hl. Franz von Sales zum Hl. Josef

Glorreicher hl. Josef, Bräutigam Mariens, nimm uns unter deinen väterlichen Schutz; wir beschwören dich darum durch das Heiligste Herz Jesu.

O du, dessen Macht sich auf all unsere Bedürfnisse erstreckt und der du das Unmögliche möglich machen kannst, wende deine väterlichen Augen auf die Interessen deiner Kinder, und nimm dich ihrer an.

In der Not und Bedrängnis, die uns bedrücken, eilen wir mit Vertrauen zu dir.

Würdige dich, die Leitung dieser wichtigen und schwierigen Angelegenheiten, die uns beunruhigen und bedrücken, mit väterlicher Güte selbst zu übernehmen.

Mache, daß der glückliche Ausgang derselben zu deiner Ehre und zu unserem Besten gereichen möge.

Amen

Seminar: Jesus lieben lernen, ab 25. September 2020, Freitags 18:45 Uhr

Jesus lieben lernen:

Pater Hans Buob SAC (Pallotiner) ist ein deutscher Ordenspriester und Exerzitien-Meister. Er hat Anfang 2018 im Haus St. Ulrich in Hochaltingen eine Vortragsreihe zu diesem Thema gehalten. Für mich (Manfred) war das eine tiefe und prägende Erfahrung, ebenso für Pater Max der die Vorträge am Wege über die in Hochaltingen aufgenommen CD´s später gehört hat. Aus diesen Erfahrungen heraus ist der Wunsch entstanden das Gute, das wir erfahren haben, mit Freunden zu teilen in der Hoffnung, dass der Samen in die gute Erde fällt und reiche Frucht bringt.

 

Bild: kathpedia.com

Hintergrund:

Der hl. Alfons von Liguori (*1696; †1787), Kirchenlehrer, Schutzpatron aller Moraltheologen und Beichtväter) schrieb 1768 d.h. im Alter von 72 Jahren das Buch „Pratica di amar Gesù Cristo“ in diesem Buch geht es um das Herz des Christentums d.h. die Liebe Jesu Christi zu uns und unsere Liebe zu Ihm.

Die aktuelle Neu-Übersetzung von Pater Bernhard Häring CSsR (erschienen bei Herder und bei Brendow jeweils 1990) ist derzeit vergriffen, aber problemlos als gebrauchtes Exemplar erhältlich. Pater Hans Buob hat dieses Buch als Grundlage seiner Vortragsreihe genommen und aktualisiert, d.h. Erfahrungen und Erkenntnisse gewonnen.

 

Wir laden Sie herzlich ein,

mit uns die CD’s  anzuhören und Erfahrungen auszutauschen.
Termine:  Jeweils Freitag,  18:45 Uhr im Seminarraum St. Anna:
Freitag, 25. September,
Freitag, 2. Oktober,
Freitag, 9. Oktober,
Freitag, 16. Oktober, – ENTFÄLLT!
Freitag, 23. Oktober,
Freitag 30. Oktober.

 

Nur Mut, Gott lenkt alles!

Bild: Wikipedia

Nur Mut, Gott lenkt alles! Der vielleicht bekannteste Satz des Wiener Stadtpatrons, dessen Todestag sich heuer zum 200. Mal jährt: 15. März 1820 gegen Mittag.

In seiner Mietwohnung in der Seilerstätte liegt P. Klemens Maria Hofbauer im Sterben. Er ist 55 Jahre alt, seine Kräfte sind verbraucht. Die Angelusglocken läuten. P. Hofbauer erinnert den kleinen Freundeskreis, der sich in seiner Wohnung versammelt hat an das Gebet. Als sie aufhören zu beten, ist er tot. Ein Mitbruder, P. Stark, gibt die Weisung aus, ein einfaches Begräbnis auszurichten. Doch dann ist wie von Zauberhand ein schöner Sarg da und von Haus zu Haus wächst die Menschenmenge die den Apostel Wiens auf seinem letzten Weg begleitet an.

„Ohne vorausgehende Einladung waren Tausende aus der Stadt und den entlegenen Vorstädten zusammengeströmt. Sehr zahlreich waren die Armen und beklagten mit lautem Schluchzen den Tod ihres Beichtvaters und Wohltäters.“ Auf einmal werden Kerzen ausgeteilt. Niemand weiß, wer sie gespendet hat. Die Trauerprozession wird zu einer Lichterprozession. Des Merkwürdigen noch nicht genug. Zum Staunen aller geht das Hauptportal des Stephansdomes auf. Niemand konnte je in Erfahrung bringen, wer diese ungewöhnliche Gunst erwirken konnte. „Alles hat die Liebe bereitet.“

Nur Mut, Gott lenkt alles. Angesichts der Ereignisse um Corona  ruft uns der hl. Klemens Maria zu: „Nur Mut! Gott lenkt alles!“

 

Erster Montag im Monat: Gebetskreis Timothea!

Der Gebetskreis Timothea ist ein offener Gebetskreis mit P. Max Hofinger OSFS. Wir tauschen uns über das Evangelium des kommenden Sonntags aus, sprechen über spirituelle Themen, hören einen Text aus den Werken von Franz von Sales, beten den Rosenkranz und erbitten uns Gottes Segen für unsere Familien und unsere Pfarren.

Alle Termine finden Sie hier.