Man muss gewiss den schweren Versuchungen mit unüberwindlichem Mut widerstehen, und der errungene Sieg ist ohne Zweifel sehr wertvoll; trotzdem ist es noch nützlicher, die kleinen Versuchungen tapfer zu bekämpfen.
Wölfe und Bären sind gewiss gefährlicher als Mücken, sie plagen, ärgern und reizen uns aber bestimmt nicht so zur Ungeduld.
Es ist nicht schwer, sich eines Mordes zu enthalten, wohl aber, alle kleinen Zornausbrüche zu unterdrücken, wozu fast jeden Augenblick Gelegenheit ist.
Es ist leicht, keinen Ehebruch zu begehen, nicht immer aber so leicht, jedes Liebäugeln zu meiden, zu verhindern, dass man Liebesäußerungen und Gunstbezeigungen empfängt oder gibt, Schmeichelworte unterdrückt oder zurückweist.
Es ist leicht, den Diebstahl zu meiden, schwerer dagegen, fremdes Gut nicht zu begehren; leicht, keinen Meineid zu schwören, aber schwer, in Gesellschaft immer ganz bei der Wahrheit zu bleiben; leicht, dem Nächsten nicht den Tod zu wünschen, schwer, ihm einen Nachteil nicht zu gönnen; leicht, ihn nicht zu verleumden, schwer, ihm keine Geringschätzung zu zeigen.
Mit einem Wort: diese kleinen Versuchungen zu Zorn, Argwohn, Eifersucht, Neid, Liebeleien, Narreteien, Eitelkeit, Doppelzüngigkeit und Geziertheit, unanständigen Gedanken, das sind die ständigen Plagen auch solcher Menschen, die am meisten zum frommen Leben entschlossen sind.
Franz von Sales, Philothea IV/8.
Sie finden die ganze Philothea unter www.philothea.de
„Rayen Castle Kerman“ von ninara – IMG_2368. Lizenziert unter CC BY-SA 2.0 über Wikimedia Commons
Wir sehen einen 1 1/2-stündigen Reisefilm über den Iran. Hon.Prof. Dr. Karl-Heinz Danzl, Senatspräsident des Obersten Gerichtshofs, zeigt alle Highlights des Landes: Shiraz/Persepolis, Yazd, Isfahan, Qum, Teheran, Ramsar, Täbris und viele andere. Im Hinblick auf die politische und wirtschaftliche Entspannung gewiss ein interessanter Reisebericht aus dem Nahen Osten.
Termin: Mittwoch, 25. November, 18.45 Uhr
Vortragender: Hon.Prof. Dr. Karl-Heinz Danzl
Ort: Kirche St. Anna, 1010 Wien, Annagasse 3b, Seminarraum Karte
Br. Günter Maier, der St. Anna-Gemeinde fast 20 Jahre lang als Mesner, Sakristan, Lektor, Kantor, Vorbeter und allgegenwärtiger guter Geist in Erinnerung, ist am 20. Oktober 2015 gestorben.
Im Juni war es ihm noch vergönnt, im großen Kreise seinen 74. Geburtstag zu feiern, doch gesundheitliche Beeinträchtigungen zwangen ihn zu mehreren Spitalsaufenthalten, in denen er von seinen Mitbrüdern gestützt und auch mit den Sterbesakramenten versehen wurde.
Wir fühlen mit seinen Weggefährten aus dem Orden, seiner Familie, die aus Treuchtlingen bei Eichstätt in Bayern stammt und mit seinem Freundeskreis, mit dem er sehr beständig seine Bergurlaube in Osttirol verbracht hat.
Als u.a. Buchhalter im Franz von Sales-Verlag in Eichstätt und Hausmeister in Fockenfeld und Wien-St. Anna verkörperte Br. Günter sehr überzeugend die salesianische Glaubensauffassung:
Gott in den kleinen Dingen dienen. Möge er nun seine Erfüllung in der Herrlichkeit des Vaters finden.
Br. Günter wurde im Beisein von vielen Mitbrüdern, Familie, Freunden und Gemeindemitgliedern der Anna- und der Augustinerkirche in der Ordensgrabstätte auf dem Friedhof Sievering zur Ruhe gebettet und anschließend in der Kaasgrabenkirche in einer berührenden Seelenmesse verabschiedet.
Viele Menschen der Annakirchen-Gemeinde gedachten seiner im Requiem am Freitag, dem 6. November um 18.00 Uhr.
Sie lebte vor der Revolution mehrere Jahre in Damaskus und ist gute Kennerin der arabischen Kultur. Ihr Referat gibt Einblick in den Koran und seine Bedeutung für uns.
Ich bin von euch gegangen, nur für einen Augenblick, und gar nicht weit. Wenn ihr dahin kommt, wohin ich gegangen bin, werdet ihr euch fragen, warum ihr geweint habt.
Antoine de Saint-Exupéry
Am Allerheiligentag, 1.11.2015 gedenken wir in der Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria Schmerzen im Kaasgraben der verstorbenen Patres und Brüder der Sales-Oblaten.
Termin: Sonntag, 1. November 2015, 12.00 Uhr
im Anschluss an die heilige Messe um 11.00 Uhr.
Ort: Kirche Kaasgraben, 1190 Wien, Ettingshausengasse 1 (Stefan Esdersplatz)
Bitte unterstützen Sie das Anliegen der Oblatinnen des hl. Franz von Sales für ihre Mitschwestern in Ecuador, um ihren Mitmenschen im Erdbebengebiet zu helfen!
Ort: Annakirche Wien, Annagasse 3b (Seitengasse der Kärntnerstraße Karte)
Der Eintritt ist frei, aber wir bitten um großzügige Spenden für dieses humanitäre Anliegen.
Es gibt eine Gebetsform, die uns besonders anspornt, uns der Evangelisierung zu widmen: das Fürbittgebet. Schauen wir für einen Augenblick in das Innere eines großen Evangelisierers wie des heiligen Paulus, um zu verstehen, wie sein Gebet war. Dieses Gebet war angefüllt mit Menschen: » Immer, wenn ich für euch alle bete, tue ich es mit Freude […] weil ich euch ins Herz geschlossen habe « (Phil 1,4.7). So entdecken wir, dass uns das Fürbittgebet nicht von der echten Betrachtung abbringt, denn die Betrachtung, welche die anderen draußen lässt, ist eine Täuschung.
Diese Haltung wird auch zu einem Dank an Gott für die anderen: » Zunächst danke ich meinem Gott durch Jesus Christus für euch alle « (Röm 1,8). Es ist ein beständiges Danken: » Ich danke Gott jederzeit euretwegen für die Gnade Gottes, die euch in Christus Jesus geschenkt wurde « (1 Kor 1,4). » Ich danke meinem Gott jedes Mal, wenn ich an euch denke « (Phil 1,3).
Wir können sagen, dass das Herz Gottes durch unser Fürbittgebet gerührt wird, aber in Wirklichkeit kommt er uns immer zuvor, und was wir mit unserem Fürbittgebet ermöglichen, ist, dass seine Macht, seine Liebe und seine Treue sich mit größerer Klarheit unter dem Volk zeigen.
Oblati – Was heißt Oblate sein?
1. Station Ruine Hinterhaus
Sancti – Heilig sein heute
2. Station 1000-Eimerberg
Francisci – Meine persönliche Berufung
3. Station Schloss Spitz
Salesii – „Sale“ – Was können wir den Menschen anbieten?
4. Station Pfarrkirche St. Mauritius
Auf einer heuer zwar kurzen, aber anspruchsvollen Strecke waren die österreichischen Oblatinnen und Oblaten des hl. Franz von Sales in der Wachau zusammengekommen, um gemeinsam mit vielen Menschen aus ihren Kirchengemeinden die traditionelle Oblatenwallfahrt zu begehen.
Vom Treffpunkt beim Schifffahrtsmuseum in Spitz an der Donau aus führte der Weg auf die Ruine Hinterhaus, den Tausendeimerberg und in den Hof des Schlosses Spitz. Die Betrachtungen und Gebete meditierten heuer zum Ausklang des Jahres der geistlichen Gemeinschaften anhand der Buchstaben des Ordenskürzels OSFS, was der Ruf Gottes ganz persönlich bedeuten kann.
Zwischen den Impulsen blieb genug Zeit, auf dem Berg“gipfel“ zu picknicken und den Ort zu erkunden. Die letzte Station bildete die Abschlussmesse in der Pfarrkirche zum heiligen Mauritius, die uns auch vom Gemeindepfarrer vorgestellt wurde. Den Ausklang des Tages bildete ein gemütlicher Heurigenbesuch im benachbarten Schwallenbach, bevor die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wieder ihre Fahrzeuge in verschiedene Himmelsrichtungen bestiegen.
Ein detaillierter Plan von der Wallfahrtsroute findet sich auf dem Einladungsplakat, wie immer veranschaulicht durch das Fotoalbum!
Um 9.00 Uhr Abfahrt vom Südtirolerplatz. Fahrt nach Fertöd. Schloss Esterhazy Besichtigung mit Führung. Weiterfahrt nach Pannonhalma: Besichtigung mit Führung durch die Benediktinerabtei und Bibliothek. Fahrt nach Györ. Zimmerbezug im Hotel „Famulus“ (www.famulushotel.hu). Abendessen im Hotel.
2.Tag: Sonntag, 20. September
Hl. Messe in Györ anschließend Stadtführung in Györ. Fahrt von Györ nach Esztergom. Besichtigung der Basilika mit der Unterkirche (Krypta), wo die Grabstätte des Kardinals Mindszenty zu finden ist. Weiterfahrt nach Visegrád. Möglichkeit zum Mittagessen, Besichtigung der königlichen Burgruinen, welche einen hervorragenden Blick auf die Donaukurve bieten. Weiterfahrt im Donauknie nach Szentendre. Besichtigung der Künstlerstadt eventuell mit dem Marzipanmuseum. Fahrt zum Hotel „Best Western Hungária“ (www.danubiushotels.com). Zwei Nächte in Budapest. Abendessen im Hotel.
3. Tag; Montag 21. September
Budapest: Stadtbesichtigung: Gellértberg, Burgviertel: Besichtigung der Matthiaskirche und der Fischerbastei der Heiligen Stefans Basilika (Eintritte im Preis enthalten), Andrássy Strasse, Heldenplatz, Stadtwäldchen, Parlament (von außen) und Freizeit in der Innenstadt. Am Abend zweistündige Schifffahrt auf der Donau mit Buffetabendessen und Lichterfahrt.
4. Tag: Dienstag, 22. September
Fahrt nach Gödöllö. Schlossbesichtigung (Dauer ca. 1 Stunde). Weiterfahrt nach Mariabesnyö. Am Rande von Gödöllö steht diese kleine Wallfahrtskirche. Die kleinste Gnadenstatue des Landes (11 cm hoch, 4 cm breit) macht Máriabesnyö zu einem berühmten Wallfahrtsort. (Eintritte und Führung im Preis enthalten), Die Auffindung der Gnadenstatue erfolgte unter wundersamen Umständen. Hl. Messe. Fahrt nach Eger. Stadtbesichtigung in der Altstadt. Einchecken im Hotel „Villa Völgy“ (www.hotelvillavolgy.hu). Zwei Nächte in Eger. Abendessen im Hotel
5. Tag: Mittwoch, 23. September
Fahrt in den Hortobágy Nationalpark. Anschließend Pferdekutschenfahrt in der Puszta mit Vorführung und Besichtigung der alten ungarischen Tierrassen. Picknick im Freien. Rückfahrt nach Eger, Abendessen im Hotel.
6. Tag: Donnerstag, 24. September
Fahrt durch Budapest nach Székesfehérvár. Einstündige Stadtbesichtigung. Fahrt zum Balaton, auf die Halbinsel Tihany. Nächtigung im Hotel „Club Tihany“ (www.clubtihany.hu). Abendessen im Hotel.
7. Tag: Freitag, 25. September
Burg Sümeg, Ill. aus Wikipedia
Abschlussgottesdienst. Fahrt nach Sümeg. Besichtigung der Pfarrkirche Sümeg mit wunderbaren Wandgemälden von Franz Anton Maulbertsch. Anschließend Heimreise über Sopron – Klingenbach nach Wien.