Konzert im Winter: Wiener Zitherquartett, Mo. 17.11.2014, 19.30 Uhr

Illustration: Wikipedia

Konzert im Winter mit dem Wiener Zitherquartett: Hannelore Laister, Barbara Laister-Ebner, Stephan Hörandner, Monika Kutter

Termin: Montag, 17. Nov. 2014, 19.30 Uhr
Ort: Annakirche Wien, 1010 Annagasse 3b
Eintritt: € 20,-
Reservierungen unter 0676 507 95 88

Das WIENER ZITHERQUARTETT wurde 1989 von Hannelore Laister gegründet und gehört seither zu den besten Ensembles auf dem Gebiet der Zither. Durch die besondere Liebe, welche diese vier MusikerInnen ihrem Instrument – der Zither – entgegenbringen, findet man die verschiedensten Musikrichtungen, der musikalische Schwerpunkt liegt aber stark auf der Interpretation klassischer Werke.

A.Corelli, Giuseppe Torelli, G. Fr. Händel, W. Amadeus Mozart, A. Scarlatti etc.

Die wichtigsten Konzerte des Quartettes waren 2 große Japantourneen, Benefizkonzert in Sarajewo, Benefizkonzert im Prunksaal der Österr. Nationalbibliothek, Auftritte in Australien (Oper in Sydney) etc.

Visitationsmesse, Sonntag, 9. November, 18.00 Uhr

Franz von Sales als beliebter Prediger

Franz von Sales war der erste Bischof, der alle Pfarreien seines Gebietes persönlich besucht hat. Ob man deshalb behaupten darf, er habe die Visitationsmessen erfunden, sei dahingestellt – jedenfalls war es ihm ein Anliegen, alle „seine“ Gläubigen und ihr individuelles geistliches Leben kennenzulernen.

Am Sonntag, dem 9.11. 2014 wird der emeritierte Weihbischof der Erzdiözese Wien, DDr. Helmut Krätzl, die Annakirche besuchen. Nachdem er schon im Mai mit uns eine 500-Jahr-Dankmesse gefeiert hatte, wird er sich noch einmal die Zeit nehmen und Eucharistie feiern mit den Menschen, die der Annakirche verbunden und für sie tätig sind.

Herzliche Einladung, auch zu diesem Anlass das Jubeljahr der Annakirche auszukosten!

Anbetung bewirkt Wahrheit

Monatsgedanken November 2014

Anbetung ist der lebendige Vollzug der Tatsache, dass Gott einfachhin „groß“, der Mensch aber ebenso einfachhin „klein“ ist. Die Anbetung sagt: „Du bist Gott, ich bin der Mensch. Du bist der wahrhaft Seiende, wesenhaft und ewig, ich bin durch Dich und vor Dir.

Der Sinn meines Daseins kommt mir durch Dich; ich lebe aus Deinem Licht, und die Maße meines Daseins sind in Dir.

Die Anbetung ist von größter Wichtigkeit nicht nur für das religiöse, sondern auch für das geistige Leben des Menschen.

So müssen wir die Anbetung üben: Uns sammeln, in der Sammlung uns die Größe Gottes vergegenwärtigen, vor dieser Größe uns in Ehrfurcht und in der Freiheit unseres Herzens neigen. Dann wird Wahrheit in uns, Wahrheit des Lebens. Die Beziehungen des Daseins kommen in Ordnung, und die Maße werden richtig gestellt. Diese Wahrheit wird uns wohltun. Sie wird das, was durch die Verwirrung und den Trug des Lebens durcheinandergebracht ist, wieder zurechtrücken. Wir werden geistig gesunden und neu beginnen können.

Romano Guardini, Vorschule des Betens
Siehe auch: www.osfs.eu

500 Jahre St. Anna

1514 wurde der Grundstein zur Annakirche gelegt. Die 500-jährige Geschichte der Annakirche ist mittlerweile bekannt oder kann leicht anderweitig nachgelesen werden – nicht zuletzt im neuen, zu diesem Anlass angefertigten Kirchenführer. Nein, die Festmesse mit dem Wiener Erzbischof Christoph Kardinal Schönborn gestaltete sich nicht zu einem Feuerwerk sich überschlagender Fakten, sondern wurde zu einer Fortsetzung der bereits sehr familiären Festmessen dieses Jubeljahres.

Auch die Predigt wirkte intim und kolloquial – und doch spannte sie einen mitreißenden Bogen von der Rolle der Annakirche als spirituelles Refugium über das Vorbild, das die heilige Familie bei der Bischofssynode in Rom hoffentlich noch spielen wird und die segnende Wirkung des liebenden Beziehungsgeflechtes, das den dreieinen Gott in sich ausmacht bis zu seinem irdischen Ausdruck in der Vielzahl der Heiligen: den allgegenwärtigen anerkannten Helfern wie auch all den unbekannten Menschen, die sich einfach um ein Leben in der göttlichen Unversehrtheit bemühten; wofür, um zum Anfang zurückzukommen, ein betreuter Ort der Hinwendung zu Gott ein großer Hilfsdienst ist, den die Oblaten des hl. Franz von Sales seit über 100 Jahren bieten.

Zum Dank für die Treue im Mitfeiern und Mitgestalten wurden alle zur Agape geladen, wo sich der hohe Gast, Freunde, Mitwirkende sowie Kirchenbesucherinnen und -Besucher noch bei einfacher, aber köstlicher Klosterbewirtung unterhalten konnten.  Es ist immer eine besondere Aufgabe, ja auf keinen der zum Gelingen Beitragenden zu vergessen. Besonders hervorgehoben seien jedoch die routinierte liturgische Hilfstruppe aus dem  Schottengymnasium, die tatkräftige und ideelle Mithilfe der Pfadfinderinnen und Pfadfinder durch die festliche Anwesenheit mit ihrer Gruppenfahne, der musikalische Rahmen durch die Choralschola St. Anna mit der Missa brevis no. 4 in C-Dur von Charles Gounod sowie das Streichquartett „medici et musici“ unter der Leitung von Dr. Ferdinand Raab und nicht zuletzt die Konzelebration aller in der Annakirche tätigen Geistlichen mit der Unterstützung ihres Provinzials Thomas Vanek und mehreren Mitbrüdern der Sales-Oblaten und der Augustiner.

Weitere Einzelheiten, die im Artikel nicht untergebracht werden konnten, erfahren Sie wieder in der Bildserie (zur Verfügung gestellt von Marianne Malmström und Mag. Thomas Neunteufel). Unten finden Sie die Links zu den Mitschnitten der herzerwärmenden Predigt und der Wandlung auf YouTube.

Deo gratias für alle Veranstaltungen dieses Jubiläumsjahres 2014, auf die Sippenmutter Anna sicherlich mit Wohlwollen herunterblicken kann!

Predigt Teil 1   Predigt Teil 2   Wandlung

Christus, das Ursakrament

Christus, das Ursakrament

Das neue Gotteslob hilft uns, die Sakramente besser zu verstehen und aus ihnen zu leben. Dort lesen wir: „In den Sakramenten begegnen die Menschen Christus selbst. Er ist das ‚Ursakrament‘, in dem die Gnade Gottes in ihrer ganzen Fülle erschienen ist. Durch den Heiligen Geist bleibt er in der Kirche, dem ‚Grundsakrament‘, gegenwärtig. Die sieben Sakramente sind wirksame Zeichen der Gnade und Liebe Gottes. Sie entfalten in den liturgischen Feiern die sinnenhafte Zuwendung Gottes zu den Menschen. Sie setzen den Glauben voraus, zugleich nähren und stärken sie ihn“ (GL 570/1).

Anregung zur Feier der hl. Beichte finden Sie im Gotteslob:
Nr. 593 – 601

Erforschung des Gewissens: „Wenn ich mein Gewissen erforsche, nehme ich eine Standortbestimmung vor, die Klarheit über mein Tun und Lassen, über meine Motive und Ziele gibt. Ich horche auf mein Innerstes und spüre der Stimme in mir nach, der Stimme meines Gewissens. Denn im Inneren seines Gewissens entdeckt der Mensch ein Gesetz, das er sich nicht selbst gibt, sondern dem er gehorchen muss und dessen Stimme ihn immer zur Liebe und zum Tun des Guten und zur Unterlassung des Bösen anruft. Das Gewissen ist die verborgenste Mitte und das Heiligtum im Menschen, wo er allein ist mit Gott, dessen Stimme in diesem seinem Innersten zu hören ist“ (GL 593/4).

Sammelt euch Schätze im Himmel

Monatsgedanken Oktober 2014

„Sammelt euch Schätze im Himmel“ (Mt 6,20)

Ein einziger Schatz genügt nach dem Willen dieses göttlichen Liebhabers nicht. Er will, dass wir viele Schätze besitzen, dass unser Schatz aus vielen Schätzen bestehe. Das will heißen, Theotimus, dass wir ein unersättliches Verlangen haben sollen, Gott zu lieben, um immerfort Liebe auf Liebe zu häufen.

Was treibt die Bienen mehr an, ihren Honig zu vermehren, als die Liebe, die sie zu ihm haben? Herz meiner Seele, das du geschaffen bist, um das unendliche Gut zu lieben, welche Liebe könntest du dir wünschen, wenn nicht diese, welche die wünschenswerteste von allen ist? Seele meines Herzens, welchen Wunsch könntest du lieben, wenn nicht den liebenswertesten von allen Wünschen? O Liebe zu den heiligen Wünschen, o Wünsche nach der heiligen Liebe! Wie sehr hat mich danach verlangt, eure Vollkommenheit zu ersehnen (Ps 119,20).

Der von Widerwillen erfüllte Kranke hat keinen Appetit, aber er wünscht es, ihn zu haben; er hat kein Verlangen nach Fleisch, aber er möchte dieses Verlangen haben. Theotimus, es liegt nicht in unserer Macht zu wissen, ob wir Gott über alles lieben, wenn Gott es uns nicht selbst offenbart. Wir können aber wohl wissen, ob wir danach verlangen, ihn zu lieben. Fühlen wir in uns das Verlangen nach der heiligen Liebe, so wissen wir, dass wir zu lieben beginnen.

Franz von Sales, Theotimus XII, 2

Mehr Anregungen von und über den Heiligen: Ein Wort zum Tag

Oblatenwallfahrt, Samstag, 4. Oktober 2014

Die gemeinsame Wallfahrt um geistliche Berufe der Oblatinnen und Oblaten des hl. Franz von Sales und aller Pfarren und kirchlichen Einrichtungen, die sie betreuen, findet traditionell am 1. Samstag im Oktober statt.

Die Fußwanderung führte heuer bei warmem, aber windigem und leider diesigem Wetter von St. Michael am Bruckbach nach Seitenstetten.

Als Alternative konnten das Benediktinerstift und sein beeindruckender Barockgarten oder die Stadt der Türme, Waidhofen/Ybbs, erkundet werden.
Um 14.30 Uhr trafen sich alle wieder zur gemeinsamen Messe in der Stiftsbasilika, die musikalisch von der Franz-von-Sales-Combo (Wien X) gestaltet wurde. Den ebenso traditionellen Ausklang des Tages bildete die Begegnung  bei einem Mostheurigen.

Wir freuen uns, wenn Sie sich diesen Termin auch für das nächste Jahr schon vormerken, um mit uns einen Tag in der salesianischen Spiritualität zu verbringen und Neuigkeiten aus den verschiedenen Standorten der beiden verschwisterten Orden auszutauschen!

Die Einladung und nähere Details zum Ablauf des Tages finden Sie hier
Ein herzlicher Dank für die Fotodokumentation des Tages geht an Herrn Herbert Eidkum.

Im Garten des Franziskus, Konzert am 3.10.2014, 20.00 Uhr

3. Oktober 2014, 20 Uhr, St. Anna Kirche
1010 Wien, Annagasse 3b
Im Garten des Franziskus
Elisabeth Ofenböck Sopran
Stefan Kamilarov Violine
Christina Hecher Violine
Masaaki Saito Klavier
 
Joseph Lorenz Rezitation
Kompositionen von G. F. Händel, César Franck, G. F. Telemann, Otto Olsson, Joseph Haydn, Sigurdur Thórdarson, Meinhard Rüdenauer
Texte von Papst Franziskus, Franz von Assisi, Mitra Shahmoradi, Georg Trakl, W. Shakespeare, R. M. Rilke

 

Tickets € 19,- an der Abendkassa
und +43 – (0)699 – 10 62 65 37

Busreise zu den bedeutenden Domen in Deutschland 2014

15. – 21. Sept. 2014


Montag: 15. Sept. 2014

Abfahrt Wien, Südtirolerplatz, 7.30 Uhr
Mittag Spaziergang durch die Altstadt Regensburg zum Dom, der als das Hauptwerk gotischer Baukunst in Bayern gilt. Mittags wollen wir in die berühmte historische Wurstküche. Weiterfahrt nach Würzburg zum Dom St. Kilian, Stadtspaziergang und Übernachtung im Novotel, Würzburg.

Dienstag: 16. Sept. 2014

Fahrt nach Mainz: Wir treffen hier einen Stadtführer, der die Besichtigung des Doms und eine Stadtführung mit uns machen wird. (Eintritt und Stadtführung im Preis enthalten.) Anschließend Fahrt westlich des Rheins nach Maria Laach. Hl. Messe und Übernachtung im Seehotel Maria Laach.

Mittwoch: 17. Sept. 2014

Fahrt nach Köln: Hier erwartet uns ebenso eine Stadtführung und eine Besichtigung des berühmten Kölner Doms (Baubeginn 1248), die dritthöchste Kirche der Welt. (Eintritt und Stadtführung im Preis enthalten). Fahrt nach Overbach , und Übernachtung in Overbach Hotel der Oblaten des Hl. Franz . v. Sales, Franz-von-Sales-Str. 1, 52428 Jülich-Barmen.

Donnerstag: 18. Sept. 2014

Hl. Messe in Overbach, dann fahren wir nach Aachen und besuchen den Dom und die Schatzkammer und die Altstadt mit einer Führung. (Eintritt und Stadtführung im Preis enthalten.) Mit dem Ausbau zur Residenzstadt unter Karl dem Großen (742-814) und nach der Heiligsprechung des Kaisers 1165 wurde Aachen zu einem der bedeutendsten Wallfahrtsorte Europas. Im Jahre 1656 vernichtete ein Stadtbrand 80 % aller Häuser.
Abends: Fahrt nach Trier und Übernachtung im Hotel Deutscher Hof, Trier.

Freitag: 19. Sept. 2014

Besichtigung der Stadt Trier und dem Dom, der im 11./12. Jhd. entstanden ist, dessen Vorgängerbau Konstantin der Große im 4. Jhd. errichten ließ. Besondere Teile sind die romanische Chorschranke (12. Jhd.) und die Kanzel (Eintritt und Stadtführung im Preis enthalten), anschließend Fahrt nach Speyer, wo uns eine Dom- und Kryptaführung erwartet (Eintritt im Preis enthalten).
Übernachtung im Hotel Lösch Pfälzer Hof in Römerberg, Speyer.

Samstag: 20. Sept. 2014

Fahrt nach Heidelberg, Besichtigung der Stadt und das Schloss von außen (Eintritt und Stadtführung im Preis enthalten). Am Nachmittag Fahrt nach Rothenburg ob der Tauber kurze Stadtführung und Besuch der Kirche St. Jakob (1311- 1471) (Eintritt und Stadtführung im Preis enthalten) Übernachtung in Rothenburg, Hotel Reichs-Küchenmeister. Das Hotel liegt in der Altstadt. Daher kann der Bus nicht direkt zufahren, ca. 200 Meter Fußweg. Gepäcktransport wurde uns zugesagt.

Sonntag: 21. Sept. 2014

Rothenburg Hl. Messe in Lupburg und Fahrt nach Wien, Südtirolerplatz.

 

Fotos

Oblatengebet mit Noviziatsaufnahme, Do., 11.9.2014, 18.30 Uhr

Regelmäßig treffen sich die in Wien tätigen Oblaten des hl. Franz von Sales zu spirituellem Austausch und gemeinsamem Gebet um geistliche Berufe.

Der Abend findet abwechselnd in den vom Orden betreuten Kirchen statt, diesmal in der Pfarre zum Hl. Franz von Sales, 1100 Wien, Holeyplatz 1.

Diesmal konnte ein besonders freudiger Anlass gefeiert werden: Um 18.30 Uhr begann die feierliche Vesper, bei der Thorsten Rabel als Novize in den Orden aufgenommen wurde. In einer sehr berührenden freien Rede bezeugte er seine Berufung, daran mithelfen zu wollen, Gott den Mitmenschen näherzubringen und das im Gemeinschaftsverband der Oblaten des Hl. Franz von Sales tun zu wollen.

Im Beisein und zur großen Freude des Provinzials P. Thomas Vanek OSFS erhielt Thorsten Rabel vom Novizenmeister des Ordens, Br. Hans Leidenmühler, neben der Einkleidung das Direktorium des hl. Franz von Sales, die Ordensregeln im Geiste des heiligen Bischofs.
Anschließend wurde im Pfarrsaal bei einer Agape weitergefeiert.

Wir freuen uns über diesen Neuzuwachs, bitte beten Sie weiter mit mit uns!