Augenblicke ist seit 5 Jahren kirchliche Kinoarbeit mit cineastischem Anspruch und offenem (Augen-) Blick auf den Menschen. Augenblicke sind Inseln im Strom der Zeit. Augenblicke, das sind Filme junger Künstler, Beiträge von Filmhochschulen usw., die sich vom Mainstream der Filmlandschaft abheben.
Themen: Meinungsverschiedenheiten, Bahar im Wunderland, Die Realität sieht anders aus, Lämmer, Das Vorstellungsgespräch, Opossum, Helium, Wind, Stiller Löwe, Krippenwahn.
Der heilige Franz von Sales wurde einmal von der heiligen Johanna Franziska von Chantal gefragt, ob er denn überhaupt nie Glaubenszweifel habe. Franz von Sales antwortete darauf: „Nein, eigentlich nicht. Und wenn, dann nur ganz kurz. Gott hat mich wahrlich mit einem festen Glauben beschenkt.“
Der glückliche Franz von Sales, kann man da nur sagen. Er hatte fast keine Glaubenszweifel, und wenn, dann nur ganz kurz. Franz von Sales war dafür Gott sehr dankbar.
Uns selbst wird diese Antwort wahrscheinlich eher mit Neid oder auch Sehnsucht erfüllen: Warum ist das bei mir nicht so? Die Wirklichkeit des Glaubens sieht nämlich meist anders aus. Ich spüre das selbst und erfahre es immer wieder in so manchen Glaubensgesprächen: Der Glaube ist immer wieder wie ein auswegloser Zirkel: je mehr wir ihn bräuchten, umso weniger fühlt man ihn. Je dringender wir ihn nötig haben, desto weniger wissen wir, wo wir ihn suchen und finden sollen. Gerade dann, wenn uns die Zweifel packen, ist auch der Glaube verschwunden, aus dem wir in dieser Zeit Kraft schöpfen könnten.
Es bestätigt sich dadurch eines: Glaube ist etwas, das wir nicht im Griff haben können. Der Glaube ist Geschenk, Gnade. Ich kann wirklich nur meine Hände aufhalten, mich Gott öffnen und sagen: „Ja, Gott, ich will glauben. Ich will ja, aber ich kann es nicht – hilf meinem Unglauben.“
P. Herbert Winklehner OSFS –
Ein Wort des hl. Franz von Sales zu jedem Tag finden Sie unter: www.osfs.eu „Zitat zum Tag“.
Auf Initiative der Mitglieder der Choralschola lädt die Annakirche am Sonntag, dem 21. Februar, zum Fastensuppenessen in ihre Klosterräumlichkeiten.
Verschiedene köstliche Suppen und eine Auswahl an selbstgemachten Mehlspeisen erwarten die Gäste, die ihr Mittagessen für einen guten Zweck einnehmen.
Heuer soll ein Projekt der Organisation ORA international unterstützt werden, und zwar soll eine Suppenküche in Siebenbürgen gefördert werden.
Damit erhalten Roma Kinder täglich eine warme, nahrhafte Mahlzeit, was für die Eltern oft ausschlaggebend dafür ist, sie regelmäßig in die Schule zu schicken.
– Es konnten € 750,- übergeben werden! Herzliches Vergelt’s Gott!
Spirituelle Impulse vom Treffen der Salesschwestern am 8. 2. 2016
B edürftigkeit wahrnehmen
A ugen öffnen
R aum geben
M ut machen
H erzen weiten
E igenheiten zulassen
R andgruppen einladen
Z ukunft ermöglichen
I ntegration fördern
G emeinschaft leben
K irche gestalten
E rde schützen
I deen umsetzen
T ragfähigkeit erbitten
Quelle unbekannt
„Ich kann während der Fastenzeit entweder aus Liebe fasten, um Gott zu gefallen, oder aus Gehorsam, weil es die Kirche anordnet, oder aus Mäßigkeit, oder aus Fleiß, um besser studieren zu können, oder aus Klugheit, um notwendige Ersparnisse zu machen, oder aus Keuschheit, um meinen Leib zu bändigen, oder aus Ehrfurcht vor Gott, um besser beten zu können. Wenn ich will, kann ich alle diese Absichten auf einmal haben und aus all diesen Gründen fasten, doch muss ich da sehr auf der Hut sein, die Beweggründe in die richtige Reihenfolge zu bringen.“
Dass ist der Kreislauf der Gnade wirksam wird, kann am merklichsten erfahrbar werden, wenn die Praxis des Gebetes nicht abreißt.
Durch das Aufspüren der Gegenwart Gottes im eigenen Alltag wird die Wahrnehmung geweitet und das Herz für Vertrauen und Hoffnung geöffnet, für sich selbst und in der Fürbitte für alle notleidenden Menschen.
Der Sockel von allem aber ist das Tun, und es ist Franz von Sales zu verdanken, den Menschen mit seiner „Philothea“ einen spirituellen Weg zu eröffnen genau an dem Ort, wo sie sich in ihrer Lebensgestaltung befinden. Um ein Leben im Einklang mit Gott führen zu können, muss man sich nicht unbedingt in die Kontemplation eines Klosters zurückziehen, man kann es auch aus dem Getragensein eines Familien-lebens bewerkstelligen, vorgelebt etwa vom seligen Ladislaus Batthyany.
In der Annakirche sind die beiden Wege durch die Statuen rechts und links des Altares verkörpert, wie Hauptzelebrant und Festprediger Doz. Dr. Ewald Huscava veranschaulichte: Abraham, der alles aufgegeben hat, was ihm vertraut war, und David, der als König das Bestehende zu organisieren hatte.
Wie von zwei Flussufern her weisen sie beide zum Himmel, zum Größeren, dem man sich auch und gerade in der Getriebenheit seines Terminkalenders überlassen darf.
Herzlichen Dank allen Mitfeiernden am Hochfest des Ordensstifters der Oblaten des hl. Franz von Sales, den Konzelebranten und dem liturgischen Team unter Clemens Haag und Michael Schimpl, der musikalischen Gestaltung durch das Ärztequartett unter Dr. Ferdinand Raab, die Schola von St. Anna und Gerhard Sappert an der Orgel sowie an die Pfadfinderinnen und Pfadfinder für ihren Einsatz an der Gulasch- und Bierkanone!
Eine besondere Freude für die Oblaten des heiligen Franz von Sales ist das dreitägige Gründungsfest und erste Patrozinium der neuen Pfarre ‚Franz von Sales‘ – bestehend aus den Gemeinden Kaasgraben, Glanzing und Krim – in Wien XIX!
Hier finden Sie einen Bericht von dem feierlichen Ereignis.
Regelmäßig treffen sich die in Wien tätigen Oblaten des hl. Franz von Sales zu spirituellem Austausch und gemeinsamem Gebet um geistliche Berufe.
Der Abend findet abwechselnd in den vom Orden betreuten Kirchen statt, diesmal bei uns in der Annakirche, gemeinsam mit dem Salesianischen Weltinstitut.
Die Segensandacht beginnt um 17.40 Uhr, gefolgt von der hl. Messe, die von P. Alcide Kragbe gefeiert wird.
Wir laden Sie herzlich ein, mitzubeten und mitzufeiern!
P.S. Der Rosenkranz beginnt wie gewohnt schon um 17.15 Uhr.
Sei darauf bedacht, dass Sanftmut und Demut in deinem Herzen wohnen.
Es ist ja einer der teuflischen Schliche, dass viele sich nur in Worten und äußeren Gesten dieser beiden Tugenden bedienen, ohne deren innere Akte zu pflegen. Sie bilden sich ein, demütig und sanftmütig zu sein, sind es aber in Wirklichkeit gar nicht. Das erkennt man daran, dass sie trotz allen sanftmütigen und demütigen Gehabens beim geringsten Widerspruch, bei der kleinsten Beleidigung mit unerhörter Heftigkeit aufbrausen.
Wer jenes Vorbeugungsmittel gegen Vipernbisse nimmt, das allgemein „Paulusgnade“ genannt wird, bei dem ruft der Biss einer Viper, sofern das Heilmittel ganz fein zubereitet ist, keine Schwellungen hervor. So schützen auch Demut und Sanftmut, wenn sie gut und echt sind, vor der Aufwallung des Zornes, die eine Beleidigung gewöhnlich im Herzen bewirkt.
Wenn wir, von bösen und feindlichen Zungen gestochen, aufbrausen, aufgebracht und ärgerlich werden, so ist dies ein Zeichen, dass unser demütiges und sanftes Reden und Gehabe nicht echt und wahrhaftig ist, sondern erkünstelt und geheuchelt. Als der heilige und berühmte Patriarch Josef seine Brüder von Ägypten zu ihrem Vater zurückschickte, gab er ihnen nur den einen Rat mit: „Zürnt einander nicht auf dem Weg!“ (Gen 45,24).
Bild: Wikipedia unter Vierbergelauf
Das gleiche sage ich dir: Dieses armselige Leben ist nur ein Wandern zum ewigen Leben; zürnen wir also einander nicht auf dem Weg, gehen wir ruhig, friedlich und freundlich in der Gesellschaft unserer Brüder und Gefährten. Ich sage dir aber ganz eindeutig und lasse keine Ausnahme zu . Zürne überhaupt nie, wenn es möglich ist. Lasse keinen Vorwand gelten, der dein Herz dem Zorn zu öffnen vermöchte.
Franz von Sales, Philothea 3,8.
Sie finden die ganze Philothea unter www.philothea.de
Franz von Sales 1567 – 1622
Am 24. Jänner feiern wir das Fest des Hl. Franz v. Sales.
Er wurde am 21. August 1567 auf dem Stammschloss der Sales bei Thorens in Savoyen geboren und in Annecy, Paris und Padua zum Doktor der Rechte und Theologie ausgebildet. Sein Vater hatte ihn für eine politische Karriere in Savoyen bestimmt. Franz setzte aber seinen Wunsch durch, Priester zu werden. Um den Ehrgeiz des Vaters zu befriedigen, wurde Franz v. Sales schon im Jahr seiner Priesterweihe 1593 zum Domprobst von Genf / Annecy ernannt.
Im Jahr 1602 wurde er zum Bischof geweiht. Besonders erfolgreich war er in seinen Schriften. Sein Bestseller ist die „Philothea“. 1610 gründete er mit Johanna Franziska von Chantal den Orden der Heimsuchung Mariens (Salesianerinnen). Sein theologisches Hauptwerk hat den Titel „Theotimus oder Abhandlung über die Gottesliebe“. Er war ein sehr beliebter Prediger und Beichtvater. Seine herausragende Tugend war seine Sanftmut.
Gestorben ist er am 28. Dezember 1622 in Lyon an den Folgen eines Schlaganfalls. Er wurde 55 Jahre alt.
1665 wurde er heilig gesprochen und 1877 zum Kirchenlehrer erhoben.