Herzliche Einladung zur Oblatenwallfahrt, 1. Oktober 2016

Der heilige Martin und der Bettler (El Greco, 1597/99, National Gallery of Art, Washington D.C.) Bild: https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_von_Tours

Auf Initiative von P. Eugen Szabo OSFS sind wir Salesoblaten eingeladen, eine der ganz alten Martinskirchen zu entdecken: Gründung der Kirche um 800 (Zeit der Karolinger). Der hl. Martin von Tours ist der Überlieferung nach 316/317 in Sabaria/Steinamanger/Szombathely geboren. Der Geburtsort Pernau von P. Eugen liegt in der unmittelbaren Nachbarschaft.

Herzliche Einladung für Samstag, 1. Oktober 2016 nach St. Martin am Ybbsfelde, Bezirk Melk, erreichbar von der A1 Ausfahrt Amstetten Ost, dann B1 Richtung Donau; von Ybbs/Donau über Neumarkt/Ybbs Pfarrhof St. Martin, Kirchengasse 1, 3376 St. Martin Marktgemeinde St.Martin-­Karlsbach, Hauptstraße 1, 3376 St. Martin, Tel:07412/58902, marktgemeinde@st­martin­-karlsbach.gv.at.

Programm:

1. Statio Kraftwerk Ybbs – Persenbeug Besucherzentrum – Parkplatz – Adresse: Donaudorfstraße 2, 3370 Ybbs. Marienhöhe – Treffen mit Bus – Wanderweg (Jakobsweg) berührt die Bundesstraße

2. Statio – Jakobsweg kreuzt die Bundestraße
3. Statio bei „Rotes Kreuz“ im Wald – nicht erreichbar mit Bus
Gesamtlänge 9,4 km ca. 2,5 Stunden Gehweg
Entfernung bis zur Marienhöhe: 2,3 km (von der Donau Aufstieg, von 240 Meter auf 340 Meter) –
Alternative mit Bus
2. Statio (Jakobsweg kreuzt die Bundesstraße) Entfernung vom Anfang 4,0 Km
3. Statio (Entfernung von 2. Statio) 3,0 km
Bis zu Kirche sind es noch 2,4 km
Mittagspause geplant mit mitgebrachter Jause – beim „Rotes Kreuz“ im Wald drinnen.
Zeitplan:
Beginn 1. Statio 9.30 Uhr
Wanderung von 9.50 – bis 11.05 Uhr zur 2. Statio (4 km, mit Aufstieg 100 Meter)
2. Statio um 11.05 bis 11.25 Uhr anschl. Wanderung – 3 km, 45 Minuten
3. Statio 12.10 Uhr anschließend Mittagsjause
13.30 Uhr Weggang zur Kirche – 2,4 km
Öffentliche Toiletten gibt es beim Gemeindeamt, entlang der Friedhofsmauer, ca. 150 Meter von der
Kirche entfernt
14.30 Uhr Hl. Messe
16.15 Uhr Einkehr im Gasthaus

Rechte Hand der hl. Anna

Bruder Günter mit Handreliquie

Seit 1743 ist die Annakirche im Besitz dieser kostbaren Reliquie. Die hl. Helena (249 – 329) hat, so wird erzählt, den Leib der hl. Anna nach Konstantinopel mitgebracht. Hier wurde sie von allen Christen aufs höchste verehrt.

Die rechte Hand verpfändete eine angesehene griechische Familie dem König von Portugal gegen ein hohes Darlehen. Dies wurde nie getilgt, so blieb die Handreliquie im Besitz der Familie Braganza.

Als die Erzherzogin Anna Maria, Tochter des Kaisers Leopold I. mit Johann IV., König von Portugal, vermählt wurde, erhielt sie diese heilige Hand als Geschenk. Nach dem Tode ihres Mannes wurde sie Königin von Portugal. Sie schenkte diese heilige Hand ihrer älteren Schwester Maria Elisabeth, Regentin der Niederlande.

In ihrem Testament vermachte Maria Elisabeth die Reliquie ihrer jüngsten Schwester Maria Magdalena in Wien. Diese schenkte testamentarisch die Anna-Hand der Annakirche zur ständigen Verehrung durch die Wienerinnen und Wiener.

Anna Maria, die Königin von Portugal, war die Universalerbin von Maria Magdalena. Auf Bitten von Pater Amioth SJ (ehemaliger Beichtvater der Regentin der Niederlande) bestätigte sie handschriftlich per 30. Dezember 1743, dass sie mit Vergnügen der Annakirche die Handreliquie als ewige Schenkung zukommen lasse.

Die Handreliquie wird in einer Monstranz gezeigt und am Hochfest der hl. Anna – 26. Juli – den Gläubigen zum Kuss gereicht.

verkürzt nach Pater Franz Aregger osfs

Benefizkonzert für Erdbebenopfer in Ecuador, Fr. 17. Juni, 19.30 Uhr

In Ecuador herrscht noch immer Fassungslosigkeit, Angst wegen möglicher Nachbeben und Trauer um getötete Familienangehörige und Freunde.
Trotzdem möchten die Oblatinnen des hl. Franz von Sales in Ecuador vertrauensvoll in die Zukunft schauen und ihr Werk für die Mitmenschen wiederaufnehmen, indem sie ihre zerstörte Schule neu aufbauen.

Hilfe aus Österreich wäre besonders willkommen, da es einer Mitschwester aus Oberösterreich, Sr. Klara Maria Falzhofer, eine große Freude wäre, in ihrer Wahlheimat Solidarität zu vermitteln.

Mitwirkende:
Chor  – Ensemble Klanggarten mit Streichquartett und Bläsern
Klavier – Peter Holetschek

Ort:
Annakirche Wien, Annagasse 3b (Seitengasse der Kärntnerstraße Karte)
Der Eintritt ist frei, aber wir bitten um großzügige Spenden für dieses humanitäre Anliegen.

Weitere Fotos: Link

Spendenkonto:
Schwestern Oblatinnen
Missionswerk Schwester Klara Maria
Iban: AT51 1919 0000 0027 5354
Verwendung : Erdbeben Ecquator

Bitte helfen Sie mit, den Menschen in der Krisenregion eine neue Perspektive zu geben!

Lange Nacht der Kirchen, Fr. 09. Juni 2017

Herzlich willkommen in unserem barocken Juwel, der Beicht- und Anbetungskirche im Herzen Wiens!


17.15 Rosenkranz
17.40 Segensandacht

18.00 Hl. Messe

gestaltet vom Mozart Knabenchor unter der Leitung von Mag. Peter Lang.

Predigt und anschließende Kirchenführung:
P. Dr. Max Hofinger OSFS  

19.00 Kirchenführung

Das Staunen ist eine Wurzel des Betens: tauchen Sie ein in die Symbolik der Deckenfresken von Daniel Gran aus dem Jahr 1751

19:45 – 21:00  Choram Publico,  singt unter der Führung von
Frau Doris Kiss Haider

21:00  – 22:00 Uhr:   Das Leben des Hl. Franz von Sales.  Er wurde genau vor 450 Jahren geboren. Er lebte in einer der schönsten Regionen Europas: Hochsavoyen. Der Monte Blanc liegt in seiner Diözese.  Er ist Kirchenlehrer und Ordensgründer. Mit seiner Anleitung zu einem Gott hingegebenen Leben, der Philothea

22:00 – 22:30   Genau vor 200 Jahren wurde der Gründer der Oblaten des hl. Franz von Sales geboren: Pater Louis Brisson.

Einen anregenden Abend wünschen die Oblaten des hl. Franz von Sales der Annakirche Wien:

P. Franz Aregger, P. Alois Bachinger, P. Maximilian Hofinger

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

http://www.langenachtderkirchen.at/
http://www.langenachtderkirchen.at/kirche/st-anna/

Chor Cantus iuvenis in der Langen Nacht der Kirchen, Fr. 10, Juni 2016, 22.00 Uhr

A cappella-Konzert des Wiener Chores „cantus iuvenis“ unter der Leitung von Linnéa Sjöberg.

Das Chorkonzert soll uns die Vielfältigkeit und musikalische Farbenpracht des skandinavischen Frühlings herbeiholen mit Werken von Komponisten wie Morten Lauridsen, Ola Gjeilo, Knut Nystedt, Jaakko Mäntyjärvi, Waldemar Åhlén u.a.   Weitere Details

Ort: Annakirche Wien, Annagasse 3b (Seitengasse der Kärntnerstraße Karte)

Briefe vom Himmel: Wie Franz von Sales sich heute vorstellen würde

Bild: Franz von Sales-Fest 2016, Salesianum Rosental, Eichstätt – der Heilige blickt gleichsam in unsere Welt herein

Ich weiß nicht, wie deine Beziehung zur Kirche aussieht. Was mich betrifft, habe ich die Kirche immer geliebt und sie verteidigt. Die Kirche hat natürlich ihre Fehler und bedarf ständig der Erneuerung und der Umkehr.

Da aber Christus selbst ihr Haupt ist, wird sie nie ihre Strahlkraft verlieren. Ohne sie wäre die Botschaft des Evangeliums in dieser Welt nicht zu verwirklichen.

1877 wurde ich von Papst Pius IX. feierlich zum Kirchenlehrer erhoben. Da es sich um eine besondere Ehre handelt, will ich lieber den Papst selbst zitieren: „Unter der Zahl der hervorragenden Männer erstand Franz von Sales, der Bischof von Genf, als Vorbild allbekannter Heiligkeit und als Lehrer der echten und frommen Wissenschaft. Er hat nicht nur durch das gesprochene Wort, sondern auch durch unvergängliche Schriften die Ungeheuer der aufsteigenden Irrtümer durchbohrt, den Glauben bekräftigt, die durch Laster verdorbenen Sitten gehoben und allen den Himmel offen gezeigt. Durch seine hervorragende Weisheit hat er das gleiche Lob verdient, von dem unser Vorgänger seligen Andenkens Bonifatius VIII. erklärte, dass es jene alten und vorzüglichen Lehrer der Kirche Gottes auszeichnete. Sie haben nämlich ‚die Kirche durch heilsame Lehren erleuchtet, mit Tugenden geschmückt und durch den Lebenswandel geformt.’“

Vielleicht ist es für dich tröstlich zu wissen, dass in meinem Leben nicht alles gelungen ist. Viele meiner Ideen wurden erst nach meinem Tod verwirklicht, wie z. B. die Errichtung eines Priesterseminars. Meine Idee der „Laienspiritualität“ oder „Weltfrömmigkeit“ fand erst im Zweiten Vatikanischen Konzil des 20. Jahrhunderts allgemeine Anerkennung.

Verfasst von Schw. Agnes-Leonie Schaub OSFS

Weitere „Briefe vom Himmel“ des hl. Franz von Sales finden Sie unter http://www.oblatinnen.at/index.php/spirituelle-impulse/briefe-des-hl-franz-v-sales bzw.
http://www.franz-sales-verlag.de/fsvwiki/index.php/Lexikon/Studien-BriefeVomHimmel

Der Samen geht auf: Seminar mit P. Hofinger, Mittwoch 25. Mai 2016, 18.45 Uhr

Wir machen uns Gedanken zur Kirchengeschich​te. Wie entwickelte sich das Christentum im Laufe der Jahrhunderte?

Thema des Abends: Die Kirche in der Zeit der Reformation – die Hugenotten

Ort: Kirche St. Anna, 1010 Wien, Annagasse 3b, Seminarraum Karte
Termin: Mittwoch, 25.Mai 2016, 18.45 Uhr
Beitrag: Freiwillige Spende
Leitung: P. Dr. Maximilian Hofinger osfs

Einkehrtag der Salesschwestern mit Weiheerneuerung, 2. Mai, 13.30 Uhr

Die Wiener Schwestern freuten sich sehr darüber, die heurige Erneuerung ihres Weiheversprechens mit internationalen Gästen aus dem Kreis ihrer Mitschwestern feiern zu dürfen, neben Christa Rose aus Vorarlberg und Angela Haucke aus Köln auch mit Ottilie Kutenda, der Gründerin der Gruppe in Namibia.

Leider war der Beginn überschattet von den Reiseschwierigkeiten des afrikanischen Gastes, doch es wurde ein sehr besinnlicher Einkehrnachmittag. Die hl. Eucharistie wurde in großem Kreise gefeiert, und anschließend gab es noch lebhaften Austausch der Schwestern aus Europa und Afrika bei einem beschwingten Zusammensein, wie die Fotos beweisen!

Termin: Montag, 02. 05. 2016, ab13.30 Uhr
Ort: Annakirche, Annagasse 3b, Seminarraum
Gruppenleiterin: Heidi Weiß
Geistliche Begleitung: P. Dr. Maximilian Hofinger OSFS

Informationen zur Gemeinschaft der Salesschwestern finden Sie hier.

Maria, Helferin in Not

Der Marienmonat wird in St. Anna mit einer täglichen Maiandacht gefeiert.

Der heilige Franz von Sales (1567-1622) war ebenso ein großer Marienverehrer. Seine Verehrung hat ihren Ursprung unter anderem in seiner marianischen Erfahrung während seiner tiefen Glaubenskrise als 19-jähriger Student in Paris.

„Gedenke, gütige Jungfrau Maria, es ist noch nie gehört worden, dass jemand, der zu dir seine Zuflucht genommen, deine Hilfe angerufen und um deine Fürbitte gefleht, von dir verlassen worden sei. Von solchem Vertrauen beseelt, nehme ich zu dir meine Zuflucht, Mutter Jesu Christi und Jungfrau der Jungfrauen. Zu dir komme ich, vor dir stehe ich als armer sündiger Mensch. Mutter des ewigen Wortes, verschmähe nicht meine Bitte, sondern höre mich gnädig an und steh für mich ein bei deinem Sohn Jesus Christus. Amen.“

Damals wurde unter den Theologen auf das Heftigste darüber diskutiert, ob der Mensch etwas zu seiner eigenen Rettung beitragen könne oder ob alles in der Gnade Gottes liege. Während die Katholiken der Überzeugung waren, dass der Mensch durch gute Werke dazu beitragen kann, damit er in den Himmel komme, vertraten die Calviner die Auffassung, dass Gott von vorneherein für jeden einzelnen Menschen bestimmt hat, ob dieser erlöst oder verdammt sei.

Diese Diskussion um die so genannte „Lehre von der Vorherbestimmung“ oder „Prädestination“ traf Franz von Sales mitten ins Herz.
Er war sich plötzlich nicht mehr sicher, ob sein frommes und tugendhaftes Leben, seine Gebetsübungen, seine Liebe zu Gott und der Kirche wirklich für das Paradies ausreichen. Sein Glaubensgebäude, das er sich durch seine gute christliche Erziehung zurechtgezimmert hatte, stürzte Schritt für Schritt in sich zusammen, bis er Ende 1586 tatsächlich meinte, dass Gott ihn verdammt hätte. Er könne leben wie er wolle, es wird nichts helfen, nach seinem Tod wird er in die Hölle kommen, weil Gott ihn dazu vorherbestimmt habe. Diese Erkenntnis traf ihn so tief, dass er tatsächlich auch körperlich erkrankte.

Ganz in der Nähe seiner Wohnung befand sich die Kirche St.-Etienne-des-Grès, bekannt durch ihre Statue der Schwarzen Madonna. Diese Kirche wurde sein Zufluchtsort. Ungefähr sechs Wochen lang, von Anfang Dezember 1586 bis Mitte Januar 1587, schleppte er sich immer wieder dort hin, um seine Not und Verzweiflung in die Arme der Gottesmutter zu legen. Das Marien-Gebet „Memorare“ begleitete ihn. In diesem uralten Gebet wird etwas ausgesprochen, woran der junge Student in seiner tiefen Verzweiflung festhielt:

Niemand, der zu Maria seine Zuflucht nimmt, wird abgewiesen werden. Daran klammerte sich Franz von Sales und Mitte Januar 1587 fand er vor der Schwarzen Madonna von St.-Etienne-des-Grès auch tatsächlich aus seiner Krise heraus. Im Gebet zu Maria wurde ihm plötzlich klar, dass Gott niemals etwas wollen kann, was für den Menschen nicht das Beste ist, denn Gott ist die Liebe. Sein Wille kann daher nur Ausdruck seiner Liebe und damit nur gut sein, egal, ob ich diesen Willen verstehe oder nicht.

Wenn sich Franz von Sales also voll und ganz in die Hände Gottes fallen lässt, ihm voll und ganz vertraut, so wie Jesus am Ölberg, als er vor Angst und Verzweiflung Blut geschwitzt hatte, dann kann alles nur gut werden. Das wurde Franz von Sales im Angesicht der Gottesmutter deutlich und ab diesem Zeitpunkt war er bis an sein Lebensende von jeglichem Glaubenszweifel und jeglicher Zukunftsangst erlöst.

Artikel entnommen dem Franz von Sales Lexikon, Autor P. Herbert Winklehner OSFS

Täglich in der Annakirche Wien: 17.15 Uhr Rosenkranz, 17.40 Uhr Maiandacht.