Archiv der Kategorie: Gottesdienste

Annafest 2014: Ein Familienfest

Annafest, 26. Juli 2014, 18.00 Uhr

Kinder können ihre Beziehung zu Gott auf eine besonders schöne und stabile Art aufbauen, wenn sie ihnen auf liebevolle Weise bereits von ihren Eltern und Großeltern vorgelebt wird.
Obwohl man von ihnen historisch fast nichts weiß, wirft es demnach auch ein besonderes Licht auf Joachim und Anna, dass sie ihre Tochter Maria in einer Atmosphäre aufwachsen ließen, die diese ja sagen ließ zu der Berufung, welche sie letztlich zu den Großeltern des Gottessohnes machte.

Bevor der Grundstein für St. Anna gelegt wurde, befand sich auf dem Areal bereits ein Pilgerhaus. Als der Orden der Oblaten des hl. Franz von Sales rund 400 Jahre später hier eine neue Heimat fand, machte er es sich zu seiner Aufgabe, die Tradition dieser Offenheit für Suchende zu bewahren.
Und so freute es den gegenwärtigen Provinzial P. Thomas Vanek OSFS ganz besonders, das Patrozinium der Kirche in einer großen Familie an Mitbrüdern und mitfeiernden Gottesdienstbesuchern zu zelebrieren.
Der Hausobere P. Alois Bachinger bedankte sich bei allen Mitwirkenden, ganz besonders den Mesnern und Sakristanen, der musikalischen Gestaltung durch die Choralschola St. Anna, der Organisation der Agape durch die Pfadfinderinnen und Pfadfinder und allen Gläubigen, die „ihrer“ Heiligen, die sie das ganze Jahr über gerne besuchen, an diesem Tag auch treue Ehre erwiesen.

Im Hof des Ordenshauses fand das Fest noch seinen Ausklang für alle bei Speis, Trank und Geplauder, wie bei einer großen Familienzusammenkunft eben, wo man nicht alle kennt, nicht mit allen gleich gut auskommt, aber weiß, dass man zusammengehört, weil nun einmal alle dieselbe Verwurzelung haben.

Einen optischen Eindruck vermittelt wie immer auch unsere kleine Bildgeschichte!

Festmesse 500 Jahre Annakirche, 16. 05. 2014, 18.00 Uhr

Laut historischen Recherchen wurde im Jahr 1514 der Grundstein für die Kirche St. Anna in Wien gelegt –
Grund genug, ausgiebig Dank zu sagen für 500 Jahre wechselvoller Geschichte der Gottesdienststätte und für die Fürsprache ihrer Patronin, zu der die Wienerinnen und Wiener stets gerne Zuflucht genommen haben.

Wie bei allen Feiern in der Annakirche mündeten fleißige Vorbereitung und tatkräftige Zusammenarbeit am 16. Mai in eine denkwürdige Hl. Messe, für die als Hauptzelebrant und Festprediger der emeritierte Wiener Weihbischof DDr. Helmut Krätzl gewonnen werden konnte.

Es war nicht sein erster Besuch und sicherlich auch nicht sein letzter, denn es war ihm eine sichtliche Freude, mit so vielen Mitbrüdern, Mitwirkenden und Gästen das zu tun, wofür eine Kirche da ist: Eucharistie zu feiern.

Sie alle waren zusammengekommen: zahlreiche Mitbrüder aus dem Orden der Oblaten des hl. Franz von Sales, für welchen die Annakirche 1898 erster Zufluchts- und Wirkungsort im deutschsprachigen Raum gewesen war, allen voran der gegenwärtige Provinzial P. Thomas Vanek; Mit-Schwestern Oblatinnen des hl. Franz von Sales; Nachbar und Pfarrer, Augustinerpater Matthias Schlögl; treue Annakirchenbesucherinnen und -Besucher und Gäste aus befreundeten Kirchengemeinden; die Choralschola St. Anna mit der Messe brève no. 4 in C; Vertreter der ebenfalls schon seit über 80 Jahren im Haus untergebrachten Pfadfindergruppe XV; der eine oder andere von seinen Mitmenschen noch gar nicht als ernsthafter Jesusnachfolger wahrgenommene Zachäus; aber ganz sicher auch die unsichtbar über alles wachende Heilige elterlich fördernder Liebe, St. Anna.

Deo gratias für das großartige Fest, das sich in einer Agape in den Klosterräumlichkeiten fortsetzte und das sich – als Tüpfelchen auf dem i – optisch ein wenig unterschied von den jährlich wiederkehrenden Gedenkanlässen durch die diesmal nicht aus dem eigenen reichhaltigen Fundus stammenden Messgewänder!

Unser spezieller Dank gilt wieder Mag. Thomas Neunteufel für die Bilder und Aufzeichnungen von der Festpredigt (Teil 1 Teil 2)!

 

Aschermittwoch mit Radio Maria, 05. 03. 2014

Mag es an einem wiedererwachenden spirituellen Hunger der Menschen liegen -oder daran, dass sich herumgesprochen hatte, dass der Gottesdienst von Radio Maria übertragen werden würde:

Erfreulich viele Gläubige hatten sich schon zur Frühmesse in der Annakirche eingefunden, um sich gemeinsam auf den Beginn der Fastenzeit, der Vorbereitungszeit auf die Osterfreude, einzustimmen.

Mit dem Empfang eines sichtbaren Zeichens in Form des Aschenkreuzes auf der Stirn fällt es nun einmal leichter, sich auf die Bedeutung der im liturgischen Kalender vorgesehenen Atempause rückzubesinnen.

Das Fasten soll kein Selbstzweck sein, sondern die Sinne durch das Aussetzen von automatisierten Gewohnheiten bewusster auf Gott hin ausrichten.

Im Ausloten eines eigenen Tempos stecken dann die kleineren oder größeren Entdeckungen:

Wie wenig wir doch brauchen, wenn wir es nur einmal zulassen können, den Lebenshunger durch Gott stillen zu lassen. Wie sehr wir aber paradoxerweise auf dem Weg zu unserer individuellen Rückbindung an Gott der Gemeinschaft bedürfen.

Mit Dank an alle Mitmenschen, die uns – von ihnen beabsichtigt oder ganz unbewusst, an prominenter Stelle oder eher unbemerkt – an diese Verbundenheit erinnern, dürfen wir in die nun beginnende 40-tägige Gnadenzeit eintauchen.

Programm von Radio Maria
Einübungen in das Leben in Gegenwart Gottes nach der Methode Franz von Sales
Ein paar Fotos  von der Aschermittwochs-Frühmesse

P.S. Die hl. Messe um 18.00 Uhr war nicht minder gut besucht!

Fest des Hl. Franz von Sales, Freitag, 24. Jan. 2014

„Hier ist ein Ort, wo ein wenig der Himmel die Erde berührt.“

Fast schon einen Kontrapunkt zu den barocken Prunkgewändern, der konzertanten Musikgestaltung und dem Weihrauch, mit denen das Hochamt zu Ehren des Heiligen Franz von Sales am 24. Jänner in der Annakirche gefeiert wurde, bildete die Predigt des Festzelebranten Prälat KR Mag. Maximilian Fürnsinn, Propst von Stift Herzogenburg.

Würdigte sie doch die Mittel der Ruhe und Entschleunigung, mit denen die Annakirche den angesichts der Angebote und Anforderungen unserer Zeit überreizten Menschen helfen kann, ihre eigene Mitte wiederzufinden.
Nach Entledigung so manchen Seelenballastes fällt es umso leichter, sich dem unergründlichen Reichtum Christi in der Eucharistie zu öffnen und die Verbundenheit aller Menschen mit der göttlichen Liebe zu spüren.
Der besondere Dank gilt den hier tätigen Oblaten des heiligen Franz von Sales, deren Einsatz nicht nur das Sakrament der Buße dem Vergessenwerden entreißt und vielfältige Formen der Hinwendung zu Gott ermöglicht, sondern auch die salesianische Spiritualität vorlebt, welche in jedem Tun die Gegenwart Gottes zelebriert.
Er gebe es auch, dass der Orden seinen eingeschlagenen Weg durch neue Berufungen fortsetzen kann, denn beeindruckend waren auch die Worte des hl. Franz von Sales anlässlich seiner Bischofsweihe:

„Ich spürte ganz deutlich, dass mich Gott zu sich nahm und mich an die Menschen weiterschenkte.“

Vielen Dank an den in seiner Funktion als Vorsitzender der Superiorenkonferenz der männlichen Ordensgemeinschaften Österreichs eben erst abgelösten Propst Fürnsinn für die Leitung der Festmesse und seine bedachtsamen Worte über den Tagesheiligen und die das Fest beherbergende Kirche, vielen Dank an alle Gäste und Mitwirkenden vor und hinter den Kulissen für die gemeinsame Feier, die hier durch einige Bilder dokumentiert wird!

Weihnachtsgottesdienst BRG XVI

In der Beicht- und Anbetungskirche St. Anna findet zwar kein Pfarrbetrieb mit Erstkommunion und Firmung statt, aber gerne übernehmen die Priester hier zusätzliche Messfeiern, um besondere Anlässe wie Taufen, Hochzeiten oder Gedenkgottesdienste zu gestalten.

Auch das vorübergehend in der nahegelegenen Schellinggasse untergebrachte BRG 16 ist mit seinen Schulmessen ein gern gesehener Gast.

So brachten die Jugendlichen mit ihren Gebeten und Liedern ein bisschen frischen Wind in die mittägliche Ruhe der Annakirche und eine generationen- und bezirksverbindende Weihnachtsstimmung breitete sich aus.

Ein bisschen mehr über die Feier erfahren Sie hier in einer kleinen Bildgeschichte!

Wir feiern Gottes Liebesgeschichte mit uns – Gelübdeerneuerung 2013

„Herr, einen Leib hast Du mir gegeben, Deinen Willen zu tun!“

Am Donnerstag, 21. November 2013, dem Gedenktag Unserer Lieben Frau in Jerusalem, feierten die Oblaten des hl. Franz von Sales im Rahmen der Abendmesse in der Annakirche ihre Gelübdeerneuerung.

Sich ganz an Gott hinzugeben ist ja nicht nur ein Auftrag an sie gemäß ihrer schon in ihrem Namen ausgedrückten Berufung, nicht nur an Priester und Ordensleute, wenn sie die Gelübde der Armut, ehelosen Keuschheit und des Gehorsams ablegen. Nicht nur Maria wurde deswegen seliggepriesen und heiliggesprochen, weil sie sich mit ihrem Verlobten Josef aus ihrer Lebensplanung herausheben ließ und ganz auf Gott hinwandte. Es ist der Kern der Lehre des hl. Franz von Sales, wie uns P. Alois Haslbauer in seiner Predigt erinnerte, dass dies für jeden Menschen in seinem Alltag auf seine ureigene Weise lebbar ist

Deshalb wurden alle Mitbrüder und Schwestern, alle Freundinnen und Freunde in den Niederlassungen und Pfarrgemeinden eingeladen, sich dem Weihegebet an das heiligste Herz Jesu anzuschließen, bei dem gerade in diesem Zusammenhang klar wird, dass es sich dabei nicht um das archaische Anbeten eines Organes, sondern um ein ganz persönliches Einlassen auf den Inbegriff der göttlichen Liebe handelt.

 

„Des Nachts auf meinem Lager
suchte ich ihn, den meine Seele liebt.
Ich suchte ihn und fand ihn nicht.

Aufstehen will ich,
die Stadt durchstreifen,
die Gassen und Plätze,

ihn suchen, den meine Seele liebt.
Ich suchte ihn und fand ihn nicht.

Mich fanden die Wächter
bei ihrer Runde durch die Stadt.

Habt ihr ihn gesehen,
den meine Seele liebt?

Kaum war ich an ihnen vorüber,
fand ich ihn, den meine Seele liebt.

Ich packte ihn, ließ ihn nicht mehr los.“
Hoheslied Kap. 3,1-4a

 

V+J Vivat Jesus – Es lebe Jesus – Jesus leben

Einige Eindrücke vom Fest vermittelt wieder eine kleine Bilderschau!

80. Geburtstag und 60-jährige Ordensprofess P. Bachinger, Sa., 31.8.2013, 10.30 Uhr

80 Lebensjahre, davon 60 dem Orden der Oblaten des heiligen Franz von Sales versprochen, davon 12 als Oberer der österreichisch-süddeutschen Provinz dessen Geschicke leitend:

Voller Dankbarkeit für ein gesundes und zufriedenes Leben lud P. Alois Bachinger, der Hausobere der Annakirche, am 31. August zu einem feierlichen Hochamt.
Viele Gäste aus dem Freundeskreis, der Verwandtschaft, dem Innviertler Geburtsort Pramet und der Annakirchen-Gläubigengemeinde waren an diesem Samstagvormittag  zusammengekommen, um das Christusgeschehen zu zelebrieren, wie P. Alois es in seinem reichen Priesterleben schon vielen Menschen nahegebracht hat.

Mit ihm im Altarraum feierten P. Thomas Vanek, der Provinzial der gegenwärtigen deutschsprachigen Provinz, Augustinerpfarrer P. Matthias Schlögl und die OSFS-Mitbrüder PP. Johannes Haas, Stefan Weig, Max Hofinger und Franz Aregger.
In seiner Predigt vermittelte P. Vanek all die Einsatzorte und Interessensgebiete seines ehemaligen Lehrmeisters, auch wenn er sie im Detail nur anklingen lassen konnte. Wie sich diese Vielfalt aus dem Armutsgelübde heraus erklärt, ist durchaus nachlesenswert!

Angesichts der Liebe des Geburtstagskindes zur klassischen Musik erhielt der Gottesdienst seinen festlichen Anstrich durch den routinierten Organisten Gerhard Sappert, Trompeter Tobias Cambensy und zwei Mitglieder des Ensembles ‚Classic Exclusive‘, welche sich mit drei Violinsonaten einstellten, um zu gratulieren und sich für die gute Zusammenarbeit zu bedanken.
Auch die übrigen Geschenke liefen nicht Gefahr, von Rost und Motten gefressen zu werden, handelte es sich doch um Operngutscheine, eine selbstgemachte, aber durchaus konditorverdächtige Geburtstagstorte, eine ausgiebige heimatliche Brotzeit vom Bürgermeister von Pramet und einen Vorrat des bayrischen Lieblingsbieres aus der Gegend von Eichstätt, dem langjährigen Wirkungsort des Jubilars.
So trugen alle bei zu einem gelungenen, harmonischen Fest, das besinnlich abgerundet wurde durch die oberösterreichische Landeshymne, dessen Dichter Franz Stelzhamer auch aus der engeren Heimat P. Bachingers stammt.

Danke für dieses wunderschöne Fest (hier in ein paar Bildern eingefangen), das es uns leichtmacht, uns desöfteren P. Alois‘ Motto zu vergegenwärtigen, welches auch die Einladungskarte geziert hatte:

Trag oft dein Herz zu Gott und sei glücklich, dass du ihm gehörst

Franz von Sales

Die Fotos stammen von Marianne Malmström und Mag. Thomas Neunteufel.

Annafest 2013

P. Dominik Viet Hien Nguyen OSFS

Es ist noch gar nicht so lange her, dass das Annafest für die Wienerinnen und Wiener der Anlass für einen sommerlichen Kirtag war.
Einen Rest dieser Tradition halten die Oblaten des hl. Franz von Sales in Ehren, indem sie das Patrozinium ihrer Kirche zu einem großen Fest machen und am 26. Juli Tür und Tor öffnen:

In der feierlich geschmückten Annakapelle wird die Handreliquie der Großmutter Jesu zur Verehrung ausgestellt, welche schon 1743 von Anna Maria, der Tochter Kaiser Leopolds und Königin von Portugal, der Annakirche geschenkt worden war.
Vor der hl. Messe wird in der sich bereits gut füllenden Kirche gemeinsam die Annen-Andacht gebetet.
Für das Hochamt selbst wird immer ein ganz besonderer Gast eingeladen, der mit den und für die versammelten Gläubigen die Eucharistie feiert.

Heuer reiste der „neueste“ Priester der Kongregation, P. Dominik Viet Hien Nguyen OSFS, aus dem Haus Overbach in Jülich bei Aachen an. Es ist eine Freude, auf diese Weise die Mitbrüder aus allen Teilen der deutschsprachigen Provinz des Ordens kennenzulernen und ihr jeweiliges persönliches Charisma zu „verkosten“.
Da seine Weihe noch kein Jahr her ist, nahm er sich gerne auch die Zeit, nach der Messe den Einzel-Primizsegen zu spenden.

Doch die Annakirche könnte nicht zu einem so großen Fest einladen, wenn sie sich nicht wie immer auch auf ihre Getreuen verlassen könnte:

Auf ihr hier tätiges Sales-Oblaten-Mitbrüderquartett; den freundschaftlichen nachbarlichen Kontakt zur zuständigen Pfarre in der Augustinerkirche; die Ministranten, die auf die feierliche Dekoration und den reibungslosen Ablauf der Zeremonie achten; die Damen und Herren der Choralschola St. Anna, die nicht nur immer wieder neue Musikstücke einstudieren – diesmal die dreistimmige Messe von Robert Führer – sondern schon traditionellerweise auch leckere Mehlspeisen beisteuern und last but not least die im Haus untergebrachten Pfadfinderinnen und Pfadfinder, die mit Herz, Hirn und Hand für das Catering sorgen. (Manche der Genannten übrigens in Doppelfunktion!)

So kommen die Wienerinnen und Wiener in den Genuss, einige entspannte Stunden im Blütenmeer des Innenhofes der Annakirche zu verbringen (auch wenn Würstchen und Bier früher oder später kontingentiert werden müssen). Und so werden sie daran erinnert, worauf die Statue der hl. Anna in dieser Kirche auch schon seit mehreren Jahrhunderten hinweist: Sieh auf Jesus Christus, den Sohn meiner Tochter Maria, höre auf ihn, und deine Saat wird gedeihen.

Wie immer wurde das Fest auch in ein paar Bildern eingefangen: Das war das Annafest 2013

 

Goldenes Priesterjubiläum P. Hofinger, So. 30. Juni 2013, 11.15 Uhr

Ich danke dir, dass du mich berufen hast,
vor dir zu stehen und dir zu dienen.
II. Hochgebet

P. Dr. Maximilian Hofinger wurde vor 50 Jahren, am 29. Juni 1963, in Eichstätt zum Priester geweiht.
Das ist ein Grund, dem Herrn zu danken.Dieser Dank wurde am Sonntag, dem 30. Juni 2013, um 11.15 Uhr mit einem Choralamt gefeiert. Der Glanzpunkt eines Festes sind seine Gäste, und die ließen es sich nicht nehmen, nach Kräften zu seinem Gelingen beizutragen. Für die musikalische Gestaltung sorgten Tobias Cambensy mit seiner Trompete, Gerhard Sappert an der Orgel und die Schola von St. Anna, dirigiert von P. Fritz Schmalhofer OSFS.

Eine besondere Freude für P. Max war die bei festlichen Anlässen in St. Anna schon übliche große Anzahl an Konzelebranten, die einen Querschnitt an Weggefährten in seinem priesterlichen Wirken abbildeten:

Mitbruder P. Franz Peer aus dem eigenen Orden, Guardian P. Gottfried Wegleitner von den benachbarten Franziskanern, Pfarrer Valentin Zsifkovits aus der Diözese Eisenstadt, für die der engagierte Jubilar regelmäßige Besinnungstage mitgestaltet, P. Vitus Sedlmair SJ, ein ehemaliger Schüler, der in seinem Heimaturlaub aus der afrikanischen Mission Zeit gefunden hatte, zu kommen und mitzufeiern, aus der Wiener Diözese Msgr. Dr. Heribert Lehenhofer und der für die Orden zuständige Bischofsvikar P. Dr. Michael Zacherl SJ, sowie als Festprediger der Provinzial der Oblaten des hl. Franz von Sales P. Thomas Vanek OSFS.

In eindrücklichen und doch schlichten Worten würdigte der Ordensobere die Authentizität in Gottesvermittlung und eigener Gottessuche, die P. Max in fünf Jahrzehnten zu einem Werkzeug, einem glaubwürdigen Stellvertreter Christi geformt hat.

Einzeln ließen sich die Festgäste gar nicht mit Namen nennen, die ebenfalls die ganze Palette an Menschen repräsentierten, welche P. Max und der Annakirche verbunden sind: Familie, Freunde (viele ehemalige Schulkameraden), Gönner, treue Messbesucher, Gratulanten aus der Pfarre St. Augustin und den Seminaren, Gebetskreisen und Reisegesellschaften.

Alle, die diesmal nicht teilnehmen konnten, seien vertröstet auf die baldigen nächsten großen Feierlichkeiten des Annafestes am 26. Juli.

Vielen Dank allen vor und hinter den Kulissen, die die Feier zu einem denkwürdigen Tag gemacht haben!
Vielen Dank, P. Max, dass Du durch Dein priesterliches adesse so viele Menschen dazu bringst, sich mit Dir an Jesus zu freuen!

Hier finden Sie die Predigt vom Provinzial P. Vanek zum Nachlesen und einen kleinen Ausschnitt der Bilder von der Feier zum Nacherleben. Vivat Jesus!

 

Fest des hl. Franz von Sales, 24. 01. 2013, 18.00 Uhr

Wer am Donnerstag, den 24. Jänner in der Annakirche die Abendmesse mitfeierte, hätte nicht glauben mögen, dass die Diözese von Priestermangel bedroht ist.

So viele Zelebranten waren der Einladung gefolgt, um mit den Oblaten des hl. Franz von Sales in einem Hochamt das Fest ihres Ordensvorbildes zu feiern, und bald war der Altarraum wohlgefüllt.

Neben dem Provinzial und mehreren Mitbrüdern aus dem eigenen Orden kamen Freunde von den benachbarten Augustinern und Kapuzinern, der Bischofsvikar für die Orden P. Dr. Michael Zacherl und als Festzelebrant Bischofsvikar P. Mag. Dariusz Schutzki.

Der Mensch ist nicht nur für Alltag und Routine gebaut, sondern er kann den Sinn des Lebens erst in den Auszeiten ausschöpfen.
Dazu gehören gemeinschaftliche Feste, aber auch der persönliche Freiraum mit Gott, den sich jede und jeder selbst definieren muss. Welche Rolle die zentral gelegene Annakirche dabei spielen kann, führte der Bischofsvikar in seiner berührenden Predigt aus.

Die Atmosphäre der Freude an Gott und der Freude an seiner Verkündigung war direkt greifbar, und wenn diese Begeisterung und dieses integrierende Vorausblicken symptomatisch sind für eine erneuerte Kirche, muss man sich wohl keine Sorgen machen um mangelnde Priester (oder mangelnde Gläubige)!

Der Hausobere P. Alois Bachinger ließ es sich nicht nehmen, allen Anwesenden zu danken, die durch ihr Mitfeiern und ihre Vorbereitungen zum Gelingen beigetragen hatten, und sie alle zu einer Fortsetzung des Festes bei der Agape in den Klosterräumlichkeiten einzuladen.

Die Bilder und Filme (http://youtu.be/rcUihhDXBmQ und http://youtu.be/fkMUNK55WVk) stammen von Mag. Thomas Neunteufel und Marianne Malmström.

P.S. Die Sales-Oblaten sind bekannt für die flexible Zusammenarbeit in allen ihren Wiener Pfarren, und so dauerte das Franz von Sales-Fest in Wien eigentlich eine ganze Woche und bot ganz unterschiedliche Zugänge zum Gedankengut des Heiligen:

Am 20. 1. 2013 am gemeinsamen Fest der Salespfarren Wien XIX in Wien-Kaasgraben mit dem Neupriester P. Dominik Nguyen OSFS unter dem Titel: „Was er euch sagt, das tut!“
 
Am Tag selbst, dem 24. 1. 2013, lud uns Bischofsvikar P. Dariusz Schutzki CR bei uns in der Annakirche ein, uns in das Gespräch mit Jesus zu vertiefen mit der Predigt: „Ich bin reif für die Insel!“

Am 27. 1. 2013 in der Pfarre Franz von Sales, Wien X, wo das Patrozinium immer ganz besonders gefeiert wird, mit Br. Hans Leidenmühler OSFS und seinen Gedanken zu: „Die Menschen so sehen zu lernen, wie Gott sie erschaffen hat!“